Neuer Wind im alten Haus?
Einen ''Sehnsuchtsort des deutschen Geistes'' hat Christina Weiss gestern Abend bei der feierlichen Wiedereröffnung die Villa Massimo genannt, aber auch die schwierigen Zeiten in der Geschichte des Instituts nicht ausgespart. Vor allem hat sie einen Blick in die Zukunft geworfen, auf das, was den eigentlichen Sinn jeder Kulturarbeit ausmacht, das Ermöglichen von Entwicklung, von künstlerischer Arbeit und von Inspiration durch die Umgebung. Die ''neue'' Villa Massimo hat ein verändertes organisatorisches Profil; sie soll enger mit der römischen und italienischen Kulturszene verzahnt werden, dabei aber auch individuellere Förderprogramme anbieten. Wie bei anderen Gelegenheiten auch hat Christina Weiss deutlich gemacht, dass das Kulturinstitut sich vor allem als Anwalt der dort lebenden Künstlerinnen und Künstler versteht.