Deutsch-jüdische Geschichte
Neueröffnung des "Jeckes"-Museums in Haifa

Das sogenannte Jeckes-Museum in Israel erzählt die Geschichte deutschsprachiger Juden, die in den 1930ern emigrieren mussten. In Haifa hat die Sammlung nun eine neue Heimat gefunden. Im Ruben und Edith Hecht Museum sind jetzt wieder Bücher, Kunstwerke und historische Dokumenten zu sehen.

    Mehrere Poster und Glasvitrinen zeigen Dinge aus der Zeit der 1930er bis in die 1950er.
    Eine Ausstellung über Jeckes, die zwischen 1933 und 1941 nach Palästina migriert sind. (dpa / Stefanie Järkel)
    Unter den Exponaten sind Schätze wie die Originalkompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy. Wegen fehlender Förderung musste das "Museum des deutschsprachigen jüdischen Erbes " vor fünf Jahren an seinem Standort im nordisraelischen Tefen schließen. Der Umzug wurde unter anderem mit mehr als einer Million Euro vom deutschen Außenministerium unterstützt. Das Museum sei ein Ort der "Erinnerung und zugleich ein Ort der Begegnung zwischen Deutschland und Israel und ein Ort der Begegnung zwischen Vergangenheit und Zukunft", sagte Bundesbildungsministerin Prien (CDU) bei der Eröffnung. "Jeckes ist eine ursprünglich abwertende Bezeichnung für deutschsprachige Einwanderer nach Israel.
    Diese Nachricht wurde am 29.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.