Archiv

BIPAM
Neues Bundesinstitut neben RKI soll Kampf gegen Krebs-, Demenz- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen voranbringen

Ein neues "Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin" soll ab 2025 mithelfen, insbesondere Krebs, Demenz und Herz-Kreislauf-Probleme zu verhindern.

    Berlin: Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, gibt eine Pressekonferenz.
    Bundesgesundheitsminister Lauterbach will eine bessere Prävention bei Volkskrankheiten. (Britta Pedersen/dpa)
    Das bisherige System sei zu stark auf Behandlung bestehender Krankheiten ausgerichtet, teilte Bundesgesundheitsminister Lauterbach bei der Vorstellung der Pläne in Berlin mit. Das neue Institut, kurz BIPAM, würde künftig neben dem Robert Koch-Institut existieren. Beide hätten ihren Hauptsitz in Berlin. Die Aufgabenverteilung sähe vor, dass sich das RKI nur noch darum kümmert, Infektionskrankheiten abzuwehren, während sich das BIPAM mit der Vorbeugung nicht übertragbarer Krankheiten befasst. Im BIPAM soll zudem die derzeitige Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln aufgehen.
    Neuer Leiter des RKI und damit Nachfolger des vor einem halben Jahr ausgeschiedenen Lothar Wieler wird Lars Schaade, der die Behörde bereits kommissarisch führt.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.