
Das beschloss die UNO-Vollversammlung in New York. In einer Resolution heißt es, nach zwölf Jahren Konflikt und Gewalt seien wenig Fortschritte erzielt worden, um das Leid der Familien zu mildern. Diese erwarteten Antworten zum Schicksal und Verbleib der Vermissten. Die UNO-Vollversammlung kommt damit Forderungen von betroffenen Familien und Menschenrechtsgruppen nach. Nichtregierungsorganisationen zufolge sind seit 2011 rund 100.000 Personen in Syrien verschwunden. Mehr als eine halbe Million Menschen wurden getötet.
Syrien stimmte in der Vollversammlung gegen das Gremium. Der Entwurf bedeute eine schamlose Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes, betonte der syrische UNO-Botschafter Sabbagh.
Diese Nachricht wurde am 30.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.