"Wichtig ist, dass die Hochschulen als Kraftzentren wirklich gute Bedingungen haben."
Leidenschaftlich will Margret Wintermantel, die wiedergewählte Präsidentin, weiter für die Interessen der Hochschulrektorenkonferenz und ihrer mehr als 250 Mitglieder streiten. Vordringlichste Aufgabe derzeit die Zulassung zum Studium.
Die Hochschulrektorenkonferenz konnte sich auf ihrer Mitgliederversammlung in Aachen auf ein gemeinsames Verfahren bei der Zulassung zum Studium einigen. Außerdem sollen Behinderte in Zukunft bessere Bedingungen an den Hochschulen vorfinden. Ebenso soll die Mobilität von Akademikern erleichtert werden, indem innerhalb Europas bürokratische Hemmnisse weiter abgebaut werden sollen.
Mit großer Mehrheit haben sich die Rektoren auf ein gemeinsames Verfahren geeinigt. Sie wollen sich an einheitliche Bewerbungsfristen halten: Bewerbungsschluss für das Wintersemester ist demnach der 15. Juli, die Zulassungsbescheide werden dann bis zum 20. August verschickt und ab dem 1. September steht Nachrückern dann eine Internetbörse offen. Wer von einer Hochschule abgewiesen wurde, erhalte so schnellstmöglich eine nächste Chance.
Sie sei optimistisch, so die HRK-Präsidentin, dass sich alle Unis für dieses Übergangsverfahren erwärmen können:
"Wir haben die Mitglieder überzeugt, nachdem sie das studiert haben und gesehen haben, dass damit keine Einschränkung ihrer Autonomie einhergeht, sondern dass es funktionieren muss, dass wir eine zentrale Koordinierung brauchen."
In der Entwicklung ist weiter das künftige sogenannte dialogorientierte Serviceverfahren. Zum Wintersemester 2011/12 sollen die Hochschulen es nutzen können. Noch aber fehlt für die Softwareentwicklung das Geld. Doch mit der Einigung auf ein gemeinsames Verfahren habe die HRK jetzt die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages die erforderlichen Mittel bewilligen könne.
Zudem hat die HRK in Aachen einen Beschluss zugunsten Behinderter gefasst, die bessere Bedingungen an den Hochschulen vorfinden sollen. Und die HRK hat sich erneut dafür ausgesprochen, die Mobilität von Akademikern zu erleichtern: Innerhalb Europas müssten bürokratische Hemmnisse weiter abgebaut werden.
Mit Blick auf die am heutigen Nachmittag fallende Entscheidung zur Hochschulfinanzierung fand die HRK-Präsidentin kritische Worte: Die geplante Erhöhung der Mittel sei zwar erfreulich, die Durchschnittskosten pro Studienplatz aber zu knapp kalkuliert: Nicht 6500 Euro benötige man, sondern 7300 Euro. Zudem dürften einzelne Länder in Ostdeutschland oder die Stadtstaaten nur dann mehr Mittel erhalten, wenn die Gesamtsumme für die Hochschulen steige. Doch scheitern dürfe die Vereinbarung daran nicht, so Margret Wintermantel:
" Wir wollen kein Geheimnis, wir haben mehr gefordert, aber wir brauchen jetzt vor dem Wahlkampf ein Signal, das die Politik ernst nimmt. Wir hoffen, dass sie sich einigen und dass es keine Grundsatzdebatten gibt."
Leidenschaftlich will Margret Wintermantel, die wiedergewählte Präsidentin, weiter für die Interessen der Hochschulrektorenkonferenz und ihrer mehr als 250 Mitglieder streiten. Vordringlichste Aufgabe derzeit die Zulassung zum Studium.
Die Hochschulrektorenkonferenz konnte sich auf ihrer Mitgliederversammlung in Aachen auf ein gemeinsames Verfahren bei der Zulassung zum Studium einigen. Außerdem sollen Behinderte in Zukunft bessere Bedingungen an den Hochschulen vorfinden. Ebenso soll die Mobilität von Akademikern erleichtert werden, indem innerhalb Europas bürokratische Hemmnisse weiter abgebaut werden sollen.
Mit großer Mehrheit haben sich die Rektoren auf ein gemeinsames Verfahren geeinigt. Sie wollen sich an einheitliche Bewerbungsfristen halten: Bewerbungsschluss für das Wintersemester ist demnach der 15. Juli, die Zulassungsbescheide werden dann bis zum 20. August verschickt und ab dem 1. September steht Nachrückern dann eine Internetbörse offen. Wer von einer Hochschule abgewiesen wurde, erhalte so schnellstmöglich eine nächste Chance.
Sie sei optimistisch, so die HRK-Präsidentin, dass sich alle Unis für dieses Übergangsverfahren erwärmen können:
"Wir haben die Mitglieder überzeugt, nachdem sie das studiert haben und gesehen haben, dass damit keine Einschränkung ihrer Autonomie einhergeht, sondern dass es funktionieren muss, dass wir eine zentrale Koordinierung brauchen."
In der Entwicklung ist weiter das künftige sogenannte dialogorientierte Serviceverfahren. Zum Wintersemester 2011/12 sollen die Hochschulen es nutzen können. Noch aber fehlt für die Softwareentwicklung das Geld. Doch mit der Einigung auf ein gemeinsames Verfahren habe die HRK jetzt die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages die erforderlichen Mittel bewilligen könne.
Zudem hat die HRK in Aachen einen Beschluss zugunsten Behinderter gefasst, die bessere Bedingungen an den Hochschulen vorfinden sollen. Und die HRK hat sich erneut dafür ausgesprochen, die Mobilität von Akademikern zu erleichtern: Innerhalb Europas müssten bürokratische Hemmnisse weiter abgebaut werden.
Mit Blick auf die am heutigen Nachmittag fallende Entscheidung zur Hochschulfinanzierung fand die HRK-Präsidentin kritische Worte: Die geplante Erhöhung der Mittel sei zwar erfreulich, die Durchschnittskosten pro Studienplatz aber zu knapp kalkuliert: Nicht 6500 Euro benötige man, sondern 7300 Euro. Zudem dürften einzelne Länder in Ostdeutschland oder die Stadtstaaten nur dann mehr Mittel erhalten, wenn die Gesamtsumme für die Hochschulen steige. Doch scheitern dürfe die Vereinbarung daran nicht, so Margret Wintermantel:
" Wir wollen kein Geheimnis, wir haben mehr gefordert, aber wir brauchen jetzt vor dem Wahlkampf ein Signal, das die Politik ernst nimmt. Wir hoffen, dass sie sich einigen und dass es keine Grundsatzdebatten gibt."