
"Gute Nachrichten aus aller Welt" heißt das Buch von Minitta und Melanie Kandlbauer. Die beiden Schwestern lenken ihren Blick darin vor allem auf Länder, die sonst durch Berichte über Kriege, Unruhen und Naturkatastrophen in den Nachrichten sind. So berichten sie zum Beispiel aus Ruanda, dass dort mehr Frauen als Männer im Parlament sitzen, Plastiktüten komplett verboten sind und an zwei Sonntagen im Monat keine Autos fahren dürfen.
Auch eher skurrile Bräuche finden ihren Weg in das Buch: In Kolumbien tragen Menschen zu Neujahr gelbe Unterwäsche, weil das Glück bringen soll. Und wer hätte gewusst, dass Flip-Flops, Parfum, Zahnpasta und Bowling in Ägypten erfunden und die ältesten Ölgemälde der Erde in Afghanistan gemalt wurden? Auch Neuseelands Vorreiterrolle beim Frauenwahlrecht wird als "gute Nachricht" vermerkt: 1893 durften Frauen dort erstmals wählen, so früh wie in keinem anderen Land der Welt.
Werbung für Respekt und Toleranz
Wie der Leykam-Verlag mitteilt, soll das Buch ein "Kindersachbuch für mehr Respekt und Toleranz" sein. Entsprechend widmen sich Extra-Kapitel der Aufklärung über Rassismus und erklären den kindlichen Leserinnen und Lesern zum Beispiel, was Vorurteile sind.
Diese Nachricht wurde am 02.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.