"Heute Morgen war Holz und Matratzen, jetzt ist der Restmüll."
Seit drei Stunden sind Michael Meisem und seine Kollegen von der Müllabfuhr in Bonn unterwegs. Da sie seit Anfang des Jahres die rausgestellten Sachen getrennt sammeln, müssen sie in ihrem Revier zweimal die gleiche Strecke fahren. Michael Meisem und Rainer Dubinski sind über das neue Verfahren nicht sonderlich glücklich.
"Klar ist das viel mehr Arbeit jetzt. Guck mal, du hast manchmal ganz enge Strassen und Sackgassen, da bist Du froh, dass Du die Straße gefahren hast, und das Du da rein gekommen bist. So, und jetzt musst Du das einfach zweimal machen. Du brauchst mehr Sprit. Das System früher war doch besser. Da haben wir in einer Straße angefangen und haben alles geladen. So und fährst Du nur einmal durch die Straße."
Die Ursprungsidee der Bonner Stadtverwaltung war es eine alternative Maßnahme zur Wertstofftrennung zu erproben. Schließlich kommen in Bonn jährlich rund 12.000 Tonnen Sperrmüll zusammen. Da der Vertrag mit einer externen Entsorgungsfirma Ende des vergangenen Jahres ausgelaufen ist, habe man dies mit eigenen Städtischen Mitarbeitern testen wollen sagt der zuständige Abteilungsleiter Richard Münz.
"Wir wollen natürlich möglichst verwertbare Materialien aus dem Sperrmüll herausholen, und natürlich für die Gebührenzahler auf der Kostenseite eine günstige Möglichkeit suchen. Die reine Verwertung von Holz ist wesentlich kostengünstiger wie die Mischfraktion. Aber es ist eben abzuwägen mit dem manuellen Aufwand den die Kollegen vor Ort haben und der überwiegt nun leider."
Denn nicht nur die Kollegen müssen mehr arbeiten, auch die Müllverbrennungsanlage muss zweimal angefahren werden. Dies erhöhe den Spritverbrauch der 50 Städtischen Fahrzeuge so Münz. Die Stadt Bonn will deshalb nach der Sommerpause wieder eine externe Firma für das Aufsammeln des Sperrmülls beauftragen. Sie sucht dennoch weiterhin nach Alternativen betont Richard Münz.
"Es gibt in der ganzen Bundesrepublik verschiedene Sammelarten, sowohl diese turnusmäßige Abfuhr, wie wir sie praktizieren, als auch Sperrmüll auf Abruf. Alles hat ein für und wieder. Es geht drum das optimale rauszubekommen und da arbeiten wir dran. "
Es ist kurz nach dem Mittag - Michael Meseim und seine Kollegen sind fast fertig. Obwohl sie in ihrem Revier alle Straßen zweimal anfahren müssen, müssen sie kaum Überstunden machen.
"Weil wir sind schnell, aber es ist trotzdem mehr Arbeit. "
Seit drei Stunden sind Michael Meisem und seine Kollegen von der Müllabfuhr in Bonn unterwegs. Da sie seit Anfang des Jahres die rausgestellten Sachen getrennt sammeln, müssen sie in ihrem Revier zweimal die gleiche Strecke fahren. Michael Meisem und Rainer Dubinski sind über das neue Verfahren nicht sonderlich glücklich.
"Klar ist das viel mehr Arbeit jetzt. Guck mal, du hast manchmal ganz enge Strassen und Sackgassen, da bist Du froh, dass Du die Straße gefahren hast, und das Du da rein gekommen bist. So, und jetzt musst Du das einfach zweimal machen. Du brauchst mehr Sprit. Das System früher war doch besser. Da haben wir in einer Straße angefangen und haben alles geladen. So und fährst Du nur einmal durch die Straße."
Die Ursprungsidee der Bonner Stadtverwaltung war es eine alternative Maßnahme zur Wertstofftrennung zu erproben. Schließlich kommen in Bonn jährlich rund 12.000 Tonnen Sperrmüll zusammen. Da der Vertrag mit einer externen Entsorgungsfirma Ende des vergangenen Jahres ausgelaufen ist, habe man dies mit eigenen Städtischen Mitarbeitern testen wollen sagt der zuständige Abteilungsleiter Richard Münz.
"Wir wollen natürlich möglichst verwertbare Materialien aus dem Sperrmüll herausholen, und natürlich für die Gebührenzahler auf der Kostenseite eine günstige Möglichkeit suchen. Die reine Verwertung von Holz ist wesentlich kostengünstiger wie die Mischfraktion. Aber es ist eben abzuwägen mit dem manuellen Aufwand den die Kollegen vor Ort haben und der überwiegt nun leider."
Denn nicht nur die Kollegen müssen mehr arbeiten, auch die Müllverbrennungsanlage muss zweimal angefahren werden. Dies erhöhe den Spritverbrauch der 50 Städtischen Fahrzeuge so Münz. Die Stadt Bonn will deshalb nach der Sommerpause wieder eine externe Firma für das Aufsammeln des Sperrmülls beauftragen. Sie sucht dennoch weiterhin nach Alternativen betont Richard Münz.
"Es gibt in der ganzen Bundesrepublik verschiedene Sammelarten, sowohl diese turnusmäßige Abfuhr, wie wir sie praktizieren, als auch Sperrmüll auf Abruf. Alles hat ein für und wieder. Es geht drum das optimale rauszubekommen und da arbeiten wir dran. "
Es ist kurz nach dem Mittag - Michael Meseim und seine Kollegen sind fast fertig. Obwohl sie in ihrem Revier alle Straßen zweimal anfahren müssen, müssen sie kaum Überstunden machen.
"Weil wir sind schnell, aber es ist trotzdem mehr Arbeit. "