
Nach Angaben des EU-Parlaments wird damit der CO2-Fußabdruck pro Passagier und die CO2-Effizienz pro Kilometer angegeben. Die Verbraucher sollen so die Umweltverträglichkeit von Flügen verschiedener Unternehmen auf derselben Strecke vergleichen können. Damit solle ein Anreiz für mehr Klimafreundlichkeit gesetzt werden, teilte das Parlament mit.
Unterhändler des Parlaments und der EU-Staaten einigten sich zudem darauf, dass Flugzeugkraftstoffen künftig eine bestimmte Menge nachhaltiger Treibstoffe beigemischt werden muss. Dazu zählen synthetisch produzierte Kraftstoffe wie E-Kerosin, aber etwa auch mit erneuerbaren Energien hergestellter Wasserstoff oder bestimmte Biokraftstoffe aus Algen, Bioabfällen oder Altspeiseöl. Ab 2025 sollen laut Parlament mindestens zwei Prozent der Flugkraftstoffe umweltfreundlich sein. Dieser Anteil werde alle fünf Jahre erhöht bis er im Jahr 2050 70 Prozent erreicht. Die Einigung muss noch formell vom Parlament und den EU-Staaten bestätigt werden.
Diese Nachricht wurde am 26.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.