Erst mit den Mitteln der Raumfahrttechnik konnten die Planetenforscher vor rund 35 Jahren beginnen, die Rätsel des Merkur zu lüften - damals fotografierte die Raumsonde Mariner 10 etwa die Hälfte der Merkuroberfläche. Sie erwies sich als ähnlich kraterbedeckt wie die Oberfläche des Mondes, schien aber nur ein großes Einschlagsbecken ähnlich den dunklen Mondmeeren zu enthalten.
Inzwischen ist eine zweite Raumsonde unterwegs zum innersten Planeten im Sonnensystem. Die NASA-Sonde Messenger soll im Frühjahr 2011 in eine Umlaufbahn um den Merkur einschwenken. Zweimal ist sie bereits an Merkur vorbeigeflogen - geplant, denn dabei wurde die Bahn von Messenger durch die Anziehungskraft des Merkur jedes Mal etwas verändert, damit das endgültige Einfangmanöver mit möglichst wenig Treibstoff bewältigt werden kann. Außerdem wurden erstmals bislang unerforschte Teile der Merkuroberfläche fotografiert.
Auf diesen Bildern fanden die Astronomen nun ein zweites Einschlagsbecken von immerhin rund 700 Kilometern Durchmesser. Anders als das bereits bekannte, deutlich größere Caloris-Becken ist der Riesenkrater Rembrandt nach seiner Entstehung vor rund 3,9 Milliarden Jahren nur teilweise durch Lavamassen aus dem Merkurinnern aufgefüllt worden. So bietet sich den Wissenschaftlern dort die seltene Chance, Landschaftsformen aus der Frühphase nach der Kraterentstehung zu studieren.
Merkur, ein dynamischer Planet
Mehr über die Messenger-Mission
Inzwischen ist eine zweite Raumsonde unterwegs zum innersten Planeten im Sonnensystem. Die NASA-Sonde Messenger soll im Frühjahr 2011 in eine Umlaufbahn um den Merkur einschwenken. Zweimal ist sie bereits an Merkur vorbeigeflogen - geplant, denn dabei wurde die Bahn von Messenger durch die Anziehungskraft des Merkur jedes Mal etwas verändert, damit das endgültige Einfangmanöver mit möglichst wenig Treibstoff bewältigt werden kann. Außerdem wurden erstmals bislang unerforschte Teile der Merkuroberfläche fotografiert.
Auf diesen Bildern fanden die Astronomen nun ein zweites Einschlagsbecken von immerhin rund 700 Kilometern Durchmesser. Anders als das bereits bekannte, deutlich größere Caloris-Becken ist der Riesenkrater Rembrandt nach seiner Entstehung vor rund 3,9 Milliarden Jahren nur teilweise durch Lavamassen aus dem Merkurinnern aufgefüllt worden. So bietet sich den Wissenschaftlern dort die seltene Chance, Landschaftsformen aus der Frühphase nach der Kraterentstehung zu studieren.
Merkur, ein dynamischer Planet
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