
Kein anderer deutscher Film hat in Hollywood jemals so viele Nominierungen erhalten. "Im Westen nichts Neues" ist außerdem die erste deutsche Produktion, der in der Kategorie "Bester Film" nominiert ist. Es handelt sich um eine Neuverfilmung des gleichnamigen Romans von Erich-Maria Remarque aus dem Jahr 1928, der die Schrecken des Ersten Weltkrieges aus der Sicht eines jungen Soldaten beschreibt. Das Werk wurde erstmals 1930 in den USA verfilmt.
Favoriten in der Kategorie "Bester Film"
Neben "Im Westen nichts Neues" gehört die irische Tragikomödie "The Banshees of Inisherin" zu den Favoriten für den besten Film. Auch er hat neun Nominierungen erhalten. Die meisten Nominierungen, nämlich elf, kann der US-amerikanische Fantasy-Abenteuerfilm "Everything Everywhere All at Once" vorweisen. Gute Chancen werden auch der Filmbiografie "Elvis" zugeschrieben sowie Steven Spielbergs autobiografischem Film "Die Fabelmans".
Jimmy Kimmel moderiert, Will Smith hat Hausverbot
Die 95. Oscar-Verleihung findet im Dolby Theatre in Los Angeles statt. Sie beginnt um 1 Uhr nachts mitteleuropäischer Zeit. Gastgeber wird zum dritten Mal der Moderator Jimmy Kimmel sein, der zahlreiche Stars aus der Filmbranche und der Popwelt erwartet. Zu den nominierten Schauspielern gehören unter anderem Cate Blanchett und Jamie Lee Curtis, die für die Kategorien "Beste Schauspielerin" und "Beste Nebendarstellerin" nominiert sind. Steven Spielberg wird als Nominierter für die beste Regie zugegen sein.
Nicht mit dabei ist Hollywoodstar und Oscar-Preisträger Will Smith. Nach seiner spektakulären Ohrfeige für den Komiker Chris Rock im vergangenen Jahr verbot ihm die Filmakademie für zehn Jahre die Teilnahme an der Show.
Diese Nachricht wurde am 12.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.