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Ostende
Neun Nordsee-Staaten wollen mit Gipfel Offshore-Windenergie ankurbeln

Im belgischen Ostende kommen heute die Staats- und Regierungschefs aus neun europäischen Ländern zu Beratungen über den Ausbau der Windenergie in der Nordsee zusammen.

    Blick auf die kerzengrade Reihe von Windrädern, die sich bis zu Horizont zieht. Der Himmel darüber ist blau mit Wolken.
    Der Offshore-Windpark Meerwind nordwestlich von Helgoland. (picture alliance / imageBROKER / Wolfgang Diederich)
    Deutschland wird durch Bundeskanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck vertreten. Auch EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen wird erwartet. Ziel des sogenannten Nordsee-Gipfels ist, dieses Meer bis 2050 zum größten Energielieferanten Europas zu machen. Schon bis 2030 wollen die neun Staaten - neben Deutschland und Belgien die Niederlande, Frankreich, Norwegen, Dänemark, Irland, Luxemburg und Großbritannien - gemeinsam 134 Gigawatt Offshore-Leistung erzielen. Dies gab Belgiens Ministerpräsident De Croo vor dem Treffen bekannt. Zuletzt kam der Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland und in der EU nur langsam voran.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.