
Dann hätte man den Spieler draußen, könnte ihn in Ruhe untersuchen und dann entscheiden, ob man ihn wieder aufs Feld schickt oder nicht, sagte Berlit der Deutschen Presse-Agentur. Bei einem solchen Vorgehen würden die Spieler auch nicht den Zwang empfinden, unter Schmerzen weiterzuspielen.
Bei einer vorübergehenden Auswechslung, wie es sie beispielsweise beim Rugby gibt, könnten die Spieler bei Verdacht auf eine Gehirnerschütterung durch einen Mitspieler ersetzt werden. Erhärtet sich der Verdacht nach eingehender Untersuchung nicht, könnte der Wechsel wieder rückgängig gemacht werden. Unter anderem die englische Premier League wollte ein solches Modell gern testen, die Regelhüter des International Football Association Board stimmten dem Versuch nicht zu, sondern verfolgen einen anderen Ansatz: Bei manchen Turnieren werden Sportler im Fall von Kopfverletzungen dauerhaft ausgewechselt. Um den richtigen Umgang mit Kopfverletzungen im Fußball gibt es immer wieder Diskussionen.
Diese Nachricht wurde am 16.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.