
Präsident Rebelo de Sousa teilte am Abend in Lissabon mit, er habe als Termin den 18. Mai festgelegt. Er zog damit die Konsequenz aus einem Treffen mit Vertretern aller Parteien, das keine Möglichkeiten einer neuen Regierungsbildung ergeben hatte.
Der bisherige Ministerpräsident Montenegro von den Sozialdemokraten führte bislang eine Minderheitsregierung an. Am Dienstag verlor er im Parlament die Vertrauensfrage. Auslöser waren Vorwürfe, eine von ihm gegründete Firma habe von seinem Regierungsamt profitiert. Der Politiker wies dies stets zurück.
Die jetzt angesetzte Neuwahl ist die dritte Parlamentswahl in Portugal binnen drei Jahren.
Diese Nachricht wurde am 14.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.