
Der Oberste Gerichtshof der USA setzte eine von einem Bundesgericht erlassene Verfügung gegen den Neuzuschnitt vorläufig außer Kraft. Er gab der Gegenseite bis Montag die Gelegenheit, zu dem Vorhaben Stellung zu beziehen.
Von der Neuordnung erhoffen sich die Republikaner von Präsident Trump bei der Zwischenwahl im kommenden Jahr fünf zusätzliche Abgeordnetenmandate, um ihre Mehrheit im US-Kongress abzusichern.
Auch in weiteren Bundesstaaten gibt es Bestrebungen der Republikaner, die Wahlkreise zu ihren Gunsten zu verändern. Die oppositionellen Demokraten taten dies bereits in Kalifornien. Der Neuzuschnitt von Stimmbezirken aus wahltaktischen Motiven - das sogenannte "Gerrymandering" - hat in den USA eine lange Tradition.
Diese Nachricht wurde am 22.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
