Der unmittelbare Schock war groß, die Nachwehen sind noch dramatischer: Die Äußerung von US-Notenbankchef Ben Bernanke, dass er die Konjunkturhilfen seiner Behörde noch dieses Jahr zurückfahren will, beschleunigt den Abwärtstrend an der New Yorker Börse. "Wir sind alle sauer", schimpft der Analyst Steve Grasso, "denn jetzt gibt es nichts mehr, worauf wir uns jetzt noch freuen könnten: Die amerikanische Ertragssaison wird nach Ansicht der meisten eher glanzlos verlaufen und auch in Europa herrscht weiterhin Chaos".
Die meisten Anleger wollten nur noch raus - aus Aktien ebenso wie aus Anleihen. Auch die Edelmetalle blieben nicht vom Ausverkauf verschont. Die Zahlen im Überblick: Dow Jones und Nasdaq rauschten um je 2,3% in die Tiefe, der Dow schloss bei 14.758 Punkten; die 10 jährigen US-Staatsanleihen verschlechterten sich auf eine Umlaufrendite von 2,42%; die Feinunze Gold war zu Handelsende in den Vereinigten Staaten noch gerade 1.278 Dollar 20 Cent wert – das ist der tiefste Stand seit September 2010.
Bei den Unternehmen war Ebix das Schlusslicht. Der Versicherungssoftware-Anbieter hat seine Fusion mit einer Tochter der Großbank Goldman Sachs abgeblasen. Hintergrund sind Ermittlungen der US-Aufsichtsbehörden gegen Ebix.
Auch Microsoft stand klar auf der Verliererseite. Der Softwareriese, dessen Windows-Betriebssystem auf rund 90% aller Computer läuft, verabschiedet sich von geplanten Restriktionen für seine neue Spielkonsole. Die Xbox One wird auch ohne Internetverbindung funktionieren. Auch sollen Spiele wie gewohnt getauscht, verliehen und weiterverkauft werden können.
Nicht ganz so gerechtfertigt waren die Kursverluste bei Bauunternehmen wie Pulte, Lennar und D.R. Horton Frische Konjunkturdaten bescheinigten nämlich, dass der amerikanische Häusermarkt sich weiter im Aufwind befindet. Die Verkäufe bestehender Eigenheime sind im Mai um unerwartet starke 4,2% angezogen.
Der New Yorker Devisenhandel verlief mau, die Kurse glichen denen vom Vorabend. Der Euro pendelte sich im späten Geschäft auf 1,3220 Dollar ein.
Die Börse in Tokio hat sich mit Kursgewinnen ins Wochenende verabschiedet. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte legte 215,55 Punkte oder 1,66 Prozent auf 13 230,13 Punkte zu und glich damit das Vortagsminus von mehr als 1,7 Prozent nahezu aus. Der Aktienmarkt war am Freitag erst tief im Minus gestartet. Dann wechselte die Stimmung im Tagesverlauf und die Börsen drehten ins Plus.
Die meisten Anleger wollten nur noch raus - aus Aktien ebenso wie aus Anleihen. Auch die Edelmetalle blieben nicht vom Ausverkauf verschont. Die Zahlen im Überblick: Dow Jones und Nasdaq rauschten um je 2,3% in die Tiefe, der Dow schloss bei 14.758 Punkten; die 10 jährigen US-Staatsanleihen verschlechterten sich auf eine Umlaufrendite von 2,42%; die Feinunze Gold war zu Handelsende in den Vereinigten Staaten noch gerade 1.278 Dollar 20 Cent wert – das ist der tiefste Stand seit September 2010.
Bei den Unternehmen war Ebix das Schlusslicht. Der Versicherungssoftware-Anbieter hat seine Fusion mit einer Tochter der Großbank Goldman Sachs abgeblasen. Hintergrund sind Ermittlungen der US-Aufsichtsbehörden gegen Ebix.
Auch Microsoft stand klar auf der Verliererseite. Der Softwareriese, dessen Windows-Betriebssystem auf rund 90% aller Computer läuft, verabschiedet sich von geplanten Restriktionen für seine neue Spielkonsole. Die Xbox One wird auch ohne Internetverbindung funktionieren. Auch sollen Spiele wie gewohnt getauscht, verliehen und weiterverkauft werden können.
Nicht ganz so gerechtfertigt waren die Kursverluste bei Bauunternehmen wie Pulte, Lennar und D.R. Horton Frische Konjunkturdaten bescheinigten nämlich, dass der amerikanische Häusermarkt sich weiter im Aufwind befindet. Die Verkäufe bestehender Eigenheime sind im Mai um unerwartet starke 4,2% angezogen.
Der New Yorker Devisenhandel verlief mau, die Kurse glichen denen vom Vorabend. Der Euro pendelte sich im späten Geschäft auf 1,3220 Dollar ein.
Die Börse in Tokio hat sich mit Kursgewinnen ins Wochenende verabschiedet. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte legte 215,55 Punkte oder 1,66 Prozent auf 13 230,13 Punkte zu und glich damit das Vortagsminus von mehr als 1,7 Prozent nahezu aus. Der Aktienmarkt war am Freitag erst tief im Minus gestartet. Dann wechselte die Stimmung im Tagesverlauf und die Börsen drehten ins Plus.