
"Bad Bunny ist einer der beliebtesten Entertainer der Welt", erklärte Goodell beim jährlichen Herbstempfang der Liga. "Solche Künstler wollen wir bekommen. Die Wahl ist sorgfältig durchdacht." Der Funktionär verwies zudem auf vergangene Auftritte - auch dort hätten diverse Künstler im Vorfeld "Gegenreaktionen oder Kritik" hervorgerufen.
Trump hatte öffentlich verkündet, er habe noch nie von Bad Bunny gehört. "Ich weiß nicht, wer das ist", sagte der US-Präsident. "Ich weiß nicht, warum die NFL das tut. Das ist verrückt". Aussagen, für die Trump aus dem rechtskonservativen Lager Unterstützung erhielt.
Der Superbowl findet am 8. Februar statt, die Halbzeitshow sehen hunderte Millionen Zuschauer.
Bad Bunny fürchtet ICE-Razzien bei Konzerten
Der Puerto-Ricaner Bad Bunny, mit bürgerlichem Namen Benito Antonio Martinez Ocasio, hatte bereits Kritik der Rechten ausgelöst, nachdem er erklärt hatte, dass er die Vereinigten Staaten während seiner Welttournee aus Angst vor Einwanderungsrazzien bei seinen Konzerten auslassen werde.
Der 30-jährige Musiker zählt zu den erfolgreichsten Künstlern der Gegenwart: Er ist seit Jahren der meistgestreamte Künstler weltweit, mischt Reggaeton, Latin Trap und Pop und füllt weltweit Stadien. Stars wie Popsängerin Shakira und Jennifer Lopez haben sich angesichts der Debatte hinter ihren Kollegen gestellt. Der Sänger trage dazu bei, dass sich die Akzeptanz spanischsprachiger Musik weltweit enorm entwickelt habe.
Diese Nachricht wurde am 23.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
