Neurowissenschaften
Nicht alle Hirnzellen altern gleich schnell

Nicht alle Gehirnzellen altern gleich schnell. Das haben Forschende unter anderem von der Uni Seattle herausgefunden. Sie untersuchten den Hirn-Alterungsprozess bei Mäusen.

    Rote 3D-Illustration eines Gehirns in einem angedeuteten Schädel vor schwarzem Hintergrund.
    Gehirnzellen altern offenbar unterschiedlich schnell (Symbolbild) (IMAGO / Zoonar / magicmine)
    In einem Artikel im Fachmagazin Nature schreiben sie, dass am schnellsten die sogenannten Glia-Zellen altern; das sind Zellen, die Nervenzellen bei der Signalübertragung unterstützen. Das könnte laut den Forschenden vielleicht erklären, warum es im Alter öfter zu neurodegenerativen Krankheiten wie Demenz kommt.
    Besonders viele dieser empfindlichen Nervenzellen liegen um einen Hirnbereich, durch den Rückenmarks-Flüssigkeit fließt. Über sie werden Stoffe aus der Nahrung und Hormone verteilt. Die Forschenden sehen das als weiteren Beleg dafür, dass Ernährung und andere Faktoren wie Schlaf beim Altern und beim Schutz des Gehirns davor eine wichtige Rolle spielen.
    Diese Nachricht wurde am 03.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.