Ulrike Burgwinkel: Am Telefon ist Susanne Rehbein, Mitinitiatorin dieses Projektes. Frau Rehbein, Schnuppertage für Jugendliche, das bieten ja mittlerweile die meisten Hochschulen an. Was ist denn demgegenüber die Jugenduni?
Susanne Rehbein: Die Jugenduni unterscheidet sich insofern von dem Schnupperstudium der meisten Hochschulen, dass die Vorlesungen, die für Jugendliche angeboten werden, jugendgerecht aufbereitet werden. Das heißt, Professoren richten sich mit ihren Themen nach jugendspezifischen Interessen und arbeiten sie dann auch so auf, dass es für Jugendliche interessant erscheint, und ein Jugendlicher in einer Vorlesung nicht von Fachausdrücken erschlagen wird.
Burgwinkel: Wer soll denn da kommen? Welche Jugendlichen haben Sie im Auge?
Rehbein: Wir sprechen Jugendliche ab sechzehn Jahren an, wobei die 16 Jahre ein Richtwert sind und nicht unbedingt als Grenze zu verstehen sind. Es richtet sich an alle Schultypen. Wir begrüßen genauso Gymnasiasten, wie Sekundarschüler, berufsbildende Schüler und auch Schüler, die vielleicht keinen Schulabschluss haben und einfach noch nicht wissen, wie sie sich weiter orientieren sollen.
Burgwinkel: Was ist denn der Sinn der ganzen Sache? Wollen Sie damit die zukünftigen Studenten an die Uni locken, wollen Sie Ihren Nachwuchs rekrutieren?
Rehbein: Zum einen sicherlich auch das, andererseits ist aber unser Hauptziel Orientierungsmöglichkeit zu bieten. Einfach zu zeigen, was kann man mit einem Abitur alles anstellen, was kann man danach machen, welche Fachbereiche gibt es an der jeweiligen Universität - in unserem Fall dann in Halle - und ob das Thema des Studiums dann auch das Richtige für einen selbst ist, ob das wirklich die geeignete Studienwahl ist. Deshalb versuchen wir langfristig gesehen natürlich die Abbrecher- beziehungsweise Studienwechslerquoten etwas zu reduzieren.
Burgwinkel: Heute wird die Jugenduni eröffnet. Womit denn? Das geht doch gleich los, oder?
Rehbein: Ja, die erste Vorlesung wird nachher um 16 Uhr c.t., das heißt genauer gesagt, um 16.15 Uhr anfangen. Aus dem Fachbereich Jura wird ein Professor zum Thema Kriminalität sprechen, zur Entstehung von Kriminalität und zur Wirkung von Strafen.
Burgwinkel: Sie sagten doch vorhin, wir suchen uns Themen aus, die die Jugendlichen ganz bestimmt interessieren. Wieso kommen Sie jetzt ausgerechnet auf Kriminalität?
Rehbein: Weil das sicherlich ein Thema ist, was mit Jugendlichen oftmals in Verbindung gebracht wird und einfach mal gezeigt werden soll, wie wirkungsvoll bestimmte Strafen sind, welche Strafarten es gibt, und wie hoch dann die Rückfallquoten sind.
Susanne Rehbein: Die Jugenduni unterscheidet sich insofern von dem Schnupperstudium der meisten Hochschulen, dass die Vorlesungen, die für Jugendliche angeboten werden, jugendgerecht aufbereitet werden. Das heißt, Professoren richten sich mit ihren Themen nach jugendspezifischen Interessen und arbeiten sie dann auch so auf, dass es für Jugendliche interessant erscheint, und ein Jugendlicher in einer Vorlesung nicht von Fachausdrücken erschlagen wird.
Burgwinkel: Wer soll denn da kommen? Welche Jugendlichen haben Sie im Auge?
Rehbein: Wir sprechen Jugendliche ab sechzehn Jahren an, wobei die 16 Jahre ein Richtwert sind und nicht unbedingt als Grenze zu verstehen sind. Es richtet sich an alle Schultypen. Wir begrüßen genauso Gymnasiasten, wie Sekundarschüler, berufsbildende Schüler und auch Schüler, die vielleicht keinen Schulabschluss haben und einfach noch nicht wissen, wie sie sich weiter orientieren sollen.
Burgwinkel: Was ist denn der Sinn der ganzen Sache? Wollen Sie damit die zukünftigen Studenten an die Uni locken, wollen Sie Ihren Nachwuchs rekrutieren?
Rehbein: Zum einen sicherlich auch das, andererseits ist aber unser Hauptziel Orientierungsmöglichkeit zu bieten. Einfach zu zeigen, was kann man mit einem Abitur alles anstellen, was kann man danach machen, welche Fachbereiche gibt es an der jeweiligen Universität - in unserem Fall dann in Halle - und ob das Thema des Studiums dann auch das Richtige für einen selbst ist, ob das wirklich die geeignete Studienwahl ist. Deshalb versuchen wir langfristig gesehen natürlich die Abbrecher- beziehungsweise Studienwechslerquoten etwas zu reduzieren.
Burgwinkel: Heute wird die Jugenduni eröffnet. Womit denn? Das geht doch gleich los, oder?
Rehbein: Ja, die erste Vorlesung wird nachher um 16 Uhr c.t., das heißt genauer gesagt, um 16.15 Uhr anfangen. Aus dem Fachbereich Jura wird ein Professor zum Thema Kriminalität sprechen, zur Entstehung von Kriminalität und zur Wirkung von Strafen.
Burgwinkel: Sie sagten doch vorhin, wir suchen uns Themen aus, die die Jugendlichen ganz bestimmt interessieren. Wieso kommen Sie jetzt ausgerechnet auf Kriminalität?
Rehbein: Weil das sicherlich ein Thema ist, was mit Jugendlichen oftmals in Verbindung gebracht wird und einfach mal gezeigt werden soll, wie wirkungsvoll bestimmte Strafen sind, welche Strafarten es gibt, und wie hoch dann die Rückfallquoten sind.