58 Mietwagenfirmen in fünf begehrten Urlaubsländern Europas wurden von den kritischen Testern des ADAC unter die Lupe genommen. Die Hälfte der Anbieter kam mit den Noten "sehr gut" oder "gut" weg - fast genauso viele aber wurden als "bedenklich" oder "mangelhaft" eingestuft. So bekamen die Tester zum Beispiel in der Türkei einen dreizehn Jahre alten Geländewagen angeboten. Sehr preiswert war der, aber im Grunde ein Schrotthaufen - kaputte Reifen, ein verbogenes Lenkgestänge, keine Wischerblätter und defekte Sicherheitsgurte. Technische Mängel sind aber nur ein Aspekt, auf den man achten sollte, wenn man für den Urlaub ein Auto mietet. Man sollte auch das Kleingedruckte im Vertrag verstehen und Geiz ist beim Mietauto auch nicht Geil. Klaus Reindl vom ADAC:
" Der Preis darf eigentlich gar keine Rolle spielen. Natürlich ist es billiger, wenn Sie das Auto vor Ort mieten oder wenn Sie das Auto im Internet mieten - auch das ist eine Möglichkeit. Da lauern aber auch eine ganze Menge Fallstricke, weil Sie das Auto nicht gesehen haben. Wenn Sie das Auto bei einem deutschen Vertragspartner, bei ihrem Reiseveranstalter mieten, dann sind Sie auf der sicheren Seite, weil Sie einen Vertrag bekommen, der in Deutsch abgefasst ist, den Sie verstehen, den Sie lesen können. Und Sie können dann auch rechtliche Streitigkeiten, die möglicherweise entstehen, in Deutschland austragen vor Gericht. Das ist allemal angenehmer und einfacher, als etwa in Urlaubsländern, in der Türkei, in Griechenland, Spanien, Portugal oder Italien, wenn Sie die Landessprache nicht verstehen."
Wenn man jedoch billiger vor Ort mieten will, sollte man zumindest auf einen Vertrag in Englisch pochen. Das sollte nicht nur bei den Großen der Branche möglich sein, sondern auch beim örtlichen Vermieter. Und der bekannte Name des Vermieters sagt gar nichts über die Qualität des Fahrzeuges:
" Man kann allerdings nicht sagen, dass die renommierten, großen Vermieter unbedingt die besseren Autos haben und der örtliche Vermieter automatisch die schlechteren Fahrzeuge hat. Dieser Rückschluss ist trügerisch, denn es gibt natürlich große Namen, wo die Fahrzeuge gerade in der Hochsaison nicht so optimal in Schuss waren, wie sie sein sollten. Deshalb muss man sich das Auto sehr genau anschauen. Wenn man keinen Vollkasko-Schutz ohne Selbstbeteiligung vereinbart hat, dann muss man auch das Auto sehr genau prüfen, ob irgendwelche Beschädigungen vorhanden sind, die man dann unbedingt schriftlich festhalten sollte."
Nicht nur der richtige Vermieter muss gefunden, sondern auch das richtige Fahrzeug gewählt werden. Hauptsache, man kommt sicher zum Ziel - auch wenn es weniger Spaß macht:
" Sie sollten in aller Regel in den Ferienorten, in den Ferienregionen nicht die so genannten FunCars nehmen - also keine Jeeps, keine Cabrios, die Fahrzeuge, die man im Urlaub ganz gerne hat, weil diese Fahrzeuge eben sehr viel vermietet werden und deshalb nicht in einem so guten Zustand sind wie andere Fahrzeuge. Ich habe selber schon Mietfahrzeuge bekommen, die hatten 70 Kilometer auf dem Tacho, also da kann eigentlich nichts fehlen. Wenn Sie ein herkömmliches Fahrzeug nehmen, also eine Limousine, ob klein oder groß - völlig egal, dann sind diese Fahrzeuge oft auch besser ausgestattet, haben eine Klimaanlage, haben entsprechende Sicherheitseinrichtungen, die auch funktionieren, sind besser ausgestattet und Sie zahlen dafür weniger Geld, als für diese FunCars mit denen man am Strand herumfahren kann aus Jux und Tollerei. Also da sollte man daran denken, dass man das richtige Fahrzeug bekommt."
Denn wenn man ein ähnliches Auto mietet, wie man es zu Hause hat, weiß man auch, wo der Schalter fürs Licht ist oder, wie die Tankklappe aufgeht. Auch das kann sehr hilfreich sein.
" Der Preis darf eigentlich gar keine Rolle spielen. Natürlich ist es billiger, wenn Sie das Auto vor Ort mieten oder wenn Sie das Auto im Internet mieten - auch das ist eine Möglichkeit. Da lauern aber auch eine ganze Menge Fallstricke, weil Sie das Auto nicht gesehen haben. Wenn Sie das Auto bei einem deutschen Vertragspartner, bei ihrem Reiseveranstalter mieten, dann sind Sie auf der sicheren Seite, weil Sie einen Vertrag bekommen, der in Deutsch abgefasst ist, den Sie verstehen, den Sie lesen können. Und Sie können dann auch rechtliche Streitigkeiten, die möglicherweise entstehen, in Deutschland austragen vor Gericht. Das ist allemal angenehmer und einfacher, als etwa in Urlaubsländern, in der Türkei, in Griechenland, Spanien, Portugal oder Italien, wenn Sie die Landessprache nicht verstehen."
Wenn man jedoch billiger vor Ort mieten will, sollte man zumindest auf einen Vertrag in Englisch pochen. Das sollte nicht nur bei den Großen der Branche möglich sein, sondern auch beim örtlichen Vermieter. Und der bekannte Name des Vermieters sagt gar nichts über die Qualität des Fahrzeuges:
" Man kann allerdings nicht sagen, dass die renommierten, großen Vermieter unbedingt die besseren Autos haben und der örtliche Vermieter automatisch die schlechteren Fahrzeuge hat. Dieser Rückschluss ist trügerisch, denn es gibt natürlich große Namen, wo die Fahrzeuge gerade in der Hochsaison nicht so optimal in Schuss waren, wie sie sein sollten. Deshalb muss man sich das Auto sehr genau anschauen. Wenn man keinen Vollkasko-Schutz ohne Selbstbeteiligung vereinbart hat, dann muss man auch das Auto sehr genau prüfen, ob irgendwelche Beschädigungen vorhanden sind, die man dann unbedingt schriftlich festhalten sollte."
Nicht nur der richtige Vermieter muss gefunden, sondern auch das richtige Fahrzeug gewählt werden. Hauptsache, man kommt sicher zum Ziel - auch wenn es weniger Spaß macht:
" Sie sollten in aller Regel in den Ferienorten, in den Ferienregionen nicht die so genannten FunCars nehmen - also keine Jeeps, keine Cabrios, die Fahrzeuge, die man im Urlaub ganz gerne hat, weil diese Fahrzeuge eben sehr viel vermietet werden und deshalb nicht in einem so guten Zustand sind wie andere Fahrzeuge. Ich habe selber schon Mietfahrzeuge bekommen, die hatten 70 Kilometer auf dem Tacho, also da kann eigentlich nichts fehlen. Wenn Sie ein herkömmliches Fahrzeug nehmen, also eine Limousine, ob klein oder groß - völlig egal, dann sind diese Fahrzeuge oft auch besser ausgestattet, haben eine Klimaanlage, haben entsprechende Sicherheitseinrichtungen, die auch funktionieren, sind besser ausgestattet und Sie zahlen dafür weniger Geld, als für diese FunCars mit denen man am Strand herumfahren kann aus Jux und Tollerei. Also da sollte man daran denken, dass man das richtige Fahrzeug bekommt."
Denn wenn man ein ähnliches Auto mietet, wie man es zu Hause hat, weiß man auch, wo der Schalter fürs Licht ist oder, wie die Tankklappe aufgeht. Auch das kann sehr hilfreich sein.