
Innenminister Bugti sagte in Islamabad, man habe den illegalen Einwandern eine Frist bis zum 1. November gesetzt, um das Land freiwillig zu verlassen. Danach würden sie gewaltsam von den Strafverfolgungsbehörden abgeschoben. Von der Maßnahme wären alleine mehr als 1,7 Millionen afghanische Staatsbürger ohne gültige Papier betroffen. Laut Bugti beträgt die Zahl der afghanischen Flüchtlinge in Pakistan insgesamt rund 4,4 Millionen.
Grund für die Maßnahme ist der pakistanischen Regierung zufolge die wachsende Zahl von Anschlägen in Pakistan. Die Führung in Islamabad macht aus Afghanistan gekommene Personen für die meisten Attentate verantwortlich.
Diese Nachricht wurde am 04.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.