Start zur Probefahrt. Mittlerweile ist die Modell-Palette recht groß - vom kleinen Fiat Panda bis zum VW Passat, Kastenwagen und Transporter. Die meisten stammen von VW und Fiat, Opel sind dabei, Ford, Audi, Mercedes. Die immer länger werdende Fahrzeug-Liste findet man unter www.erdgasfahrzeuge.de Auch die Tankstellen. In den Bundesländern haben sich die regionalen Gasversorger zusammengeschlossen, um die umweltfreundlichen Fahrzeuge in den Markt zu bringen und das Tankstellennetz auszubauen. Jochen-Christian Werner von EMB Erdgas Mark Brandenburg:
"Die Anfänge waren die Gasversorgungsunternehmen, das haben sie auf ihren Betriebshöfen gemacht. Das ist natürlich nicht attraktiv. Heute tanken sie überwiegend an Markentankstellen, sie haben den ganzen Service, das ganze Angebot einer Tankstelle und sie haben dort eben auch Erdgas. In Deutschland sind es weit über 800. Da kommen noch weitere dazu. Schwerpunkt der Ausbautätigkeit ist derzeit an den Autobahnen, sodass sie kreuz und quer durch Deutschland fahren können und direkt an der Autobahn auch tanken können, nicht erst auf Land fahren müssen."
Wer an einer Tankstelle neben einem Erdgasauto steht und selbst Super tankt, der wird staunen über die niedrige Rechnung des Nachbarn.
"Sie bezahlen im Vergleich zu Benzin circa die Hälfte, im Vergleich zu Diesel sparen sie immer noch 30 Prozent. Das ist der eine Vorteil. Der andere ist, dass sie einen umweltschonenden Kraftstoff fahren mit Erdgas, der zum Beispiel die CO2-Belastung um 25 Prozent gegenüber einem Benzinfahrzeug senkt."
Und nur halb so viel Stickoxide sind im Abgas, nur ein Viertel der giftigen Kohlenwasserstoffe. Und was noch dazu kommt: Mit Erdgas fährt man weiter:
"Ein Kilogramm Erdgas - Erdgas wird in Kilogramm abgemessen - entspricht dem energetischen Gehalt von 1,5 Liter Super oder von 1,3 Liter Diesel. Das heißt, da ist mehr Power drin."
Bislang waren Erdgasfahrzeuge behäbig und hatten ein biederes Image, sagt Ulrich Floß, Geschäftsführer des regionalen Gasversorgers EMB:
"Das lag an der Technik, dass bei Erdgasfahrzeugen der ersten Generation durchaus ein Leistungsabfall zu verzeichnen war. Zumal die Hersteller nur ganz einfache Autos mit Erdgas angeboten hatten. Das hat sich jetzt mit der Turbotechnik schlagartig geändert. Diese Turbotechnik weist eine starke Leistungssteigerung auf, also man hat hier durchaus die gleichen Leistungsparameter wie mit Benzin oder mit Diesel."
Wenn man nicht weiß, dass man im Erdgasauto fährt, bemerkt man keinen Unterschied. Der ADAC hatte in Ostdeutschland 30 Erdgasautos über sieben Jahre als Pannenhelfer im Einsatz. Frank Buchholz rät Fuhrparkleitern, abzuwägen, wo die Fahrzeuge eingesetzt werden sollen.
"Einsetzbar sind sie am besten dort, wo wir auch Tankstellen in einem erreichbaren Netz haben. Das ist für uns, für die ADAC-Straßenwacht geeignet in den großen Städten, da haben wir unterdessen so viele Erdgastankstellen, dass wir problemlos damit auskommen. Die Straßenwachtfahrer, die übers Land fahren - da ist es ein bisschen problematisch. Man weiß nicht, wo der nächste Auftrag hinführt, und da weiß man natürlich nie, wie die Tankstellensituation ist."
Kurierdienste beispielsweise, die ihre Tour so legen können, dass sie ab und zu an einer Tankstelle vorbei kommen, könnten mit Erdgastransportern ihre Kosten deutlich senken. Der etwas höhere Anschaffungspreis wäre schnell eingespielt. Und in der Pannenstatistik - so ADAC-Mann Buchholz - taucht der Erdgas-Antrieb nicht auf.
"Es spielt keine Rolle, egal um welches Fabrikat es geht. An den Fahrzeugen gehen andere Dinge kaputt, das sind viele, viele Dinge, aber es gibt keine Häufung, dass wirklich am Erdgassystem etwas kaputt geht, dass wir deshalb gerufen werden. Absolute Ausnahme."
"Die Anfänge waren die Gasversorgungsunternehmen, das haben sie auf ihren Betriebshöfen gemacht. Das ist natürlich nicht attraktiv. Heute tanken sie überwiegend an Markentankstellen, sie haben den ganzen Service, das ganze Angebot einer Tankstelle und sie haben dort eben auch Erdgas. In Deutschland sind es weit über 800. Da kommen noch weitere dazu. Schwerpunkt der Ausbautätigkeit ist derzeit an den Autobahnen, sodass sie kreuz und quer durch Deutschland fahren können und direkt an der Autobahn auch tanken können, nicht erst auf Land fahren müssen."
Wer an einer Tankstelle neben einem Erdgasauto steht und selbst Super tankt, der wird staunen über die niedrige Rechnung des Nachbarn.
"Sie bezahlen im Vergleich zu Benzin circa die Hälfte, im Vergleich zu Diesel sparen sie immer noch 30 Prozent. Das ist der eine Vorteil. Der andere ist, dass sie einen umweltschonenden Kraftstoff fahren mit Erdgas, der zum Beispiel die CO2-Belastung um 25 Prozent gegenüber einem Benzinfahrzeug senkt."
Und nur halb so viel Stickoxide sind im Abgas, nur ein Viertel der giftigen Kohlenwasserstoffe. Und was noch dazu kommt: Mit Erdgas fährt man weiter:
"Ein Kilogramm Erdgas - Erdgas wird in Kilogramm abgemessen - entspricht dem energetischen Gehalt von 1,5 Liter Super oder von 1,3 Liter Diesel. Das heißt, da ist mehr Power drin."
Bislang waren Erdgasfahrzeuge behäbig und hatten ein biederes Image, sagt Ulrich Floß, Geschäftsführer des regionalen Gasversorgers EMB:
"Das lag an der Technik, dass bei Erdgasfahrzeugen der ersten Generation durchaus ein Leistungsabfall zu verzeichnen war. Zumal die Hersteller nur ganz einfache Autos mit Erdgas angeboten hatten. Das hat sich jetzt mit der Turbotechnik schlagartig geändert. Diese Turbotechnik weist eine starke Leistungssteigerung auf, also man hat hier durchaus die gleichen Leistungsparameter wie mit Benzin oder mit Diesel."
Wenn man nicht weiß, dass man im Erdgasauto fährt, bemerkt man keinen Unterschied. Der ADAC hatte in Ostdeutschland 30 Erdgasautos über sieben Jahre als Pannenhelfer im Einsatz. Frank Buchholz rät Fuhrparkleitern, abzuwägen, wo die Fahrzeuge eingesetzt werden sollen.
"Einsetzbar sind sie am besten dort, wo wir auch Tankstellen in einem erreichbaren Netz haben. Das ist für uns, für die ADAC-Straßenwacht geeignet in den großen Städten, da haben wir unterdessen so viele Erdgastankstellen, dass wir problemlos damit auskommen. Die Straßenwachtfahrer, die übers Land fahren - da ist es ein bisschen problematisch. Man weiß nicht, wo der nächste Auftrag hinführt, und da weiß man natürlich nie, wie die Tankstellensituation ist."
Kurierdienste beispielsweise, die ihre Tour so legen können, dass sie ab und zu an einer Tankstelle vorbei kommen, könnten mit Erdgastransportern ihre Kosten deutlich senken. Der etwas höhere Anschaffungspreis wäre schnell eingespielt. Und in der Pannenstatistik - so ADAC-Mann Buchholz - taucht der Erdgas-Antrieb nicht auf.
"Es spielt keine Rolle, egal um welches Fabrikat es geht. An den Fahrzeugen gehen andere Dinge kaputt, das sind viele, viele Dinge, aber es gibt keine Häufung, dass wirklich am Erdgassystem etwas kaputt geht, dass wir deshalb gerufen werden. Absolute Ausnahme."