Die Reise des USC Münster hätte in die Stadt Kfar Saba führen sollen, 15 Kilometer nordöstlich von Tel Aviv. Die Chancen, sich dort für die Hauptrunde der Eurochallenge zu qualifizieren, wären gut gewesen. Das Hinspiel hatte Münster gewonnen. Doch Sport sei das eine, Raketen und Luftalarm das andere, sagt USC-Geschäftsführer Detlef von Delft.
"Der Vorstand hat einfach auch gemerkt, dass die Spielerinnen verunsichert waren, und wir wollten da einfach das Risiko nicht eingehen, dass sie in ein Krisengebiet jetzt zu der Zeit fliegen. Auch wenns um Profisport geht, aber letztendlich sind uns die Gefahren doch einfach ein bisschen zu groß."
Zum ersten Mal seit acht Jahren hatte sich Münster wieder international qualifiziert. Doch tritt der USC morgen nicht in Israel an, wertet der europäische Verband CEV als Rückzug aus dem Wettbewerb. Darüber hinaus drohen Münster eine Geldstrafe und ein zeitlich begrenztes Startverbot im Europapokal. Der Verein, der Deutsche Volleyball-Verband und die Deutsche Liga hoffen nun, dass der europäische Verband von Geldstrafe und Startverbot absieht. Der CEV wird wahrscheinlich Ende dieser Woche über Sanktionen entscheiden, Generalsekretär Thorsten Endres betont aber schon vorab:
"Für uns steht allem voran der Gleichbehandlungsgrundsatz. Genauso wie wir momentan gleichermaßen die Reaktionen bekommen von Fans, die mit Unverständnis reagieren, bekommen wie Reaktionen aus Israel, die sich doch deutlich enttäuscht zeigen über diese Entscheidung von Münster, nicht nach Israel zu reisen."
Der CEV verweist darauf, dass Volleyballmannschaften aus anderen Ländern in diesen Tagen in Israel antreten. So ist es auch im Basketball und Fußball. Das Europa-League-Spiel des spanischen Vereins Athletic Bilbao am Donnerstag im Norden Israels soll stattfinden. Ebenso die Auslosung der U-21-Europameisterschaft, zu der eine deutsche Delegation kommende Woche nach Tel Aviv reisen will. Eine andere Entscheidung trafen wiederum einige Olympia-Funktionäre: Eine für Anfang Dezember geplante Versammlung der Nationalen Olympischen Komitees wurde schon jetzt von Eilat im Süden Israels nach Rom verlegt.
"Der Vorstand hat einfach auch gemerkt, dass die Spielerinnen verunsichert waren, und wir wollten da einfach das Risiko nicht eingehen, dass sie in ein Krisengebiet jetzt zu der Zeit fliegen. Auch wenns um Profisport geht, aber letztendlich sind uns die Gefahren doch einfach ein bisschen zu groß."
Zum ersten Mal seit acht Jahren hatte sich Münster wieder international qualifiziert. Doch tritt der USC morgen nicht in Israel an, wertet der europäische Verband CEV als Rückzug aus dem Wettbewerb. Darüber hinaus drohen Münster eine Geldstrafe und ein zeitlich begrenztes Startverbot im Europapokal. Der Verein, der Deutsche Volleyball-Verband und die Deutsche Liga hoffen nun, dass der europäische Verband von Geldstrafe und Startverbot absieht. Der CEV wird wahrscheinlich Ende dieser Woche über Sanktionen entscheiden, Generalsekretär Thorsten Endres betont aber schon vorab:
"Für uns steht allem voran der Gleichbehandlungsgrundsatz. Genauso wie wir momentan gleichermaßen die Reaktionen bekommen von Fans, die mit Unverständnis reagieren, bekommen wie Reaktionen aus Israel, die sich doch deutlich enttäuscht zeigen über diese Entscheidung von Münster, nicht nach Israel zu reisen."
Der CEV verweist darauf, dass Volleyballmannschaften aus anderen Ländern in diesen Tagen in Israel antreten. So ist es auch im Basketball und Fußball. Das Europa-League-Spiel des spanischen Vereins Athletic Bilbao am Donnerstag im Norden Israels soll stattfinden. Ebenso die Auslosung der U-21-Europameisterschaft, zu der eine deutsche Delegation kommende Woche nach Tel Aviv reisen will. Eine andere Entscheidung trafen wiederum einige Olympia-Funktionäre: Eine für Anfang Dezember geplante Versammlung der Nationalen Olympischen Komitees wurde schon jetzt von Eilat im Süden Israels nach Rom verlegt.