Die Regierung von Ministerpräsident Rutte hatte im Juni entschieden, die Förderung zum 1. Oktober einzustellen. Elf Bohrlöcher des in den 60er Jahren eröffneten Standorts in der Provinz Groningen sollen aber für den Fall eines "strengen Winters" noch ein Jahr lang offen gehalten werden. Seit mehr als zwei Jahrzehnten hatten Anwohner über Erdbeben geklagt, die direkt auf die Ausbeutung der Vorkommen zurückgeführt wurden. In den vergangenen Jahren war die Erdgasförderung deshalb bereits zurückgefahren worden. 2021 wurden in Groningen nur noch 4,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas gefördert. Früher waren es über 20 Milliarden Kubikmeter gewesen.
Diese Nachricht wurde am 01.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.