Vogelgrippe
Niedersachsens Landwirtschaftsministerin schlägt Entschädigungen auch bei frühzeitiger Schlachtung von Geflügel vor

Mit Blick auf die Ausbreitung der Vogelgrippe hat die Landwirtschaftsministerin von Niedersachsen, Staudte, neue Entschädigungen für Betriebe angeregt. Die Grünen-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, sie wünsche sich, dass Landwirte nicht nur bei der Tötung infizierter Tiere, sondern auch bei einer frühzeitigen Schlachtung entschädigt würden.

    Eine Portraitaufnahme von Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Bündnis 90/Die Grünen)
    Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Bündnis 90/Die Grünen) (Moritz Frankenberg / dpa / Moritz Frankenberg)
    Dies sei eine Möglichkeit, die Zahl der Tiere und damit die Gefahr einer Ausbreitung der Vogelgrippe deutlich zu reduzieren.
    Nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts breitet sich die Vogelgrippe in diesem Jahr in Deutschland ungewöhnlich früh und schnell aus. Es hätten bereits mehr als 500.000 Hühner, Enten, Gänse und Puten getötet werden müssen. Besonders viele Fälle seien im Osten Deutschlands und in Niedersachsen zu verzeichnen.

    Weiterführende Informationen:

    Alle Jahre wieder – Die Vogelgrippe hält Deutschlands Geflügelzüchter in Atem (Audio)
    Stallpflicht, Entschädigungen – Der politische Umgang mit der Vogelgrippe (Audio)
    Diese Nachricht wurde am 28.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.