
Man verliere Menschen in Filterblasen, sagte Behördenpräsident Pejril der Deutschen Presse-Agentur. Dagegen helfe nur Medienkompetenz. Die sei nicht nur etwas für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, die sich von traditionellen Medien abgewendet hätten. Auch viele ältere Nutzerinnen und Nutzer hätten zunehmend Schwierigkeiten, zwischen Nachricht und Meinung zu unterscheiden. Pejril betonte, jeder sollte wissen, wie man einen Faktencheck mache und wie wichtig das in der heutigen Informationsflut sei.
Filterblasen entstehen durch die Funktionsweise sozialer Netzwerke: Für die Nutzer werden automatisch vor allem die Inhalte ausgewählt, die zu ihrem bisherigen Verhalten passen. Das kann den Eindruck verstärken, die bevorzugten Sichtweisen seien richtig. Widerspruch oder andere Perspektiven erscheinen seltener, sie werden herausgefiltert!
Diese Nachricht wurde am 23.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
