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Hohe Strompreise
Niedrigste Stahlproduktion seit 14 Jahren

Die Stahlproduktion in Deutschland ist auf den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise 2009 gesunken.

    Stahlarbeiter im Schutzanzug entnimmt eine 1.500 Grad heiße Roheisenprobe beim Abstich am Hochofen im Stahlwerk Thyssen Krupp Steel in Duisburg
    Niedrigste Stahlproduktion in Deutschland seit 14 Jahren. (imago/Rupert Oberhäuser)
    Grund seien neben der schwachen Nachfrage die hohen Strompreise, teilte der Branchenverband Wirtschaftsvereinigung Stahl mit. Demnach wurden hierzulande im abgelaufenen Jahr noch insgesamt 35,4 Millionen Tonnen hergestellt. Im Schnitt würden sonst pro Jahr rund 40 Millionen Tonnen Stahl erzeugt.
    Verbands-Hauptgeschäftsführerin Rippel nannte die Lage sehr ernst. So gebe es dringenden politischen Handlungsbedarf bei den noch immer nicht wettbewerbsfähigen Stromkosten. Diese seien mit den seit Jahresbeginn verdoppelten Übertragungsnetzentgelten so hoch wie nie zuvor.
    Diese Nachricht wurde am 23.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.