
Wie die BBC berichtet, zeichnete Präsident Tinubu ihn und acht weitere damaligeMitstreiter zudem posthum mit nationalen Ehren aus. Damit würdige man Helden, die herausragende Beiträge für die Demokratie des Landes geleistet hätten. Aktivisten kritisierten jedoch, dass eine Begnadigung ein Fehlverhalten impliziere. Allerdings sei damals kein Verbrechen verübt worden.
Die neun Umweltaktivisten waren wegen Mordes verurteilt und im Jahr 1995 vom damaligen Militärregime gehängt worden. Die Hinrichtung löste weltweit Entsetzen aus. Kritiker sprachen von einem Schauprozess. Die sogenannten "Ogoni Nine" hatten gegen die Umweltverschmutzung im Zuge der Ölförderung durch den Shell-Konzern im Nigerdelta gekämpft.
Diese Nachricht wurde am 14.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.