Gazakrieg
Nina Chuba, Fatih Akin, Sandra Hüller und viele mehr zeichnen offenen Brief "Lassen Sie Gaza nicht sterben"

Rund 160 weitere Kulturschaffende haben sich dem offenen Brief an Bundeskanzler Merz mit dem Titel "Lassen Sie Gaza nicht sterben" angeschlossen.

    Ein Junge läuft mit Eimern für Wasser durch zerstörte Gebäude in Gaza-Stadt.
    Die Lage im Gazastreifen bewegt viele Menschen, auch Kulturschaffende (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Omar Ashtawy)
    Darunter sind beispielsweise die Musiker Clueso und Nina Chuba, der Regisseur Fatih Akin, die Schauspielerinnen Sandra Hüller und Yvonnne Catterfeld sowie der israelische Golden Globe-Gewinner Ari Folman. Insgesamt sind es jetzt mehr als 360 Künstler. Konkret werden in demvor knapp einer Woche veröffentlichten Brieffolgende Forderungen genannt: ein Stopp aller deutschen Waffenexporte an Israel, ein Aussetzen des Assoziierungs-Abkommens zwischen der EU und Israel sowie ein sofortiger Waffenstillstand und ungehinderter Zugang zum Gaza-Streifen für humanitäre Hilfe. An dem Brief gibt es auch Kritik. Den Unterzeichnern wird unter anderem vorgeworfen, der Hamas in die Hände zu spielen. Zudem wurde ihnen eine 'selektive Empörung' vorgehalten, weil sie auf andere Konflikte in der Welt nicht gleichsam reagierten, und das Schicksal der israelischen Geiseln ausklammerten.
    Diese Nachricht wurde am 06.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.