Wer eine interdisziplinäre Geisteswissenschaft wie Kanadistik studiert, kann hinterher in den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten - da waren sich die Teilnehmer des Workshops einig. Die Studentin Heike Echterhölter reizte gerade diese Vielfältigkeit: "Im Gegensatz zur Amerikanistik wird nicht nur die Sprache, sondern auch die gesellschaftliche Seite betont." Das Augsburger Institut arbeitet eng mit der kanadischen Regierung zusammen. Am Workshop nahm auch der kanadische Konsul Jon Scott teil: "Augsburg ist das größte Zentrum für Kanadistik in Deutschland, deshalb ist es wichtig hier zu sein." Die Nähe zu Kanada bringt den Studierenden und Absolventen Vorteile, etwa wenn es um Auslandaufenthalte geht. Woran es noch mangelt, ist eine stärkere Praxisorientierung schon im Studium, gibt Ralf-Olaf Schulze zu. Doch daran will man in den kommenden Jahren arbeiten.
Die Stiftung für Kanada-Studien prämiert im Jahr 2001 erstmals ein wissenschaftliches Einzelwerk zur Kanadistik oder zum breiteren Spektrum der Kanada-bezogenen Forschung mit ihrem neu geschaffenen und mit 2.500 Euro dortierten "Wissenschaftlerpreis 5000". Vorschläge sind bis zum 1.April 2001 einzureichen.
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