Ganz unvorbereitet hat den japanischen Chemiker in den USA die ganz große Nobelpreisüberraschung nicht getroffen. Schon lange hatte Ei-chi Negishi von der Purdue University mit dem populärsten Wissenschaftspreis geliebäugelt.
"Ich habe mich natürlich äußerst erfreut. Das bedeutet so viel. Ich müsste lügen, dass ich noch nicht daran gedacht hätte. Ich träume schon seit fünfzig Jahren von diesem Preis."
Kolleginnen und Kollegen seien schon seit geraumer Zeit der Meinung gewesen, er und seine Chemie seien auf Nobelpreiskurs.
"Ich war nicht sicher, aber manche Leute dachten laut darüber nach. Und das brachte mich ebenfalls dazu, drüber nachzudenken."
Ei-ichi Negishi hat allen Grund zur Freude. Schließlich ist sein bescheidenes Auftreten belohnt worden. Er hat dafür gesorgt, dass seine Ergebnisse auch anderen Chemikern offen stehen.
"Ich halte kein Patent an dieser Forschung. Das ist zumindest teilweise beabsichtigt, denn so können mehr Menschen etwas mit unseren Ergebnissen anfangen."
Wie so oft bei Nobelpreisen: Nicht alle Kollegen können die Begeisterung über die Entscheidung des Nobelpreiskomitees für Negishi teilen. Der Japaner Akira Suzuki und der US-Amerikaner Richard Heck seien mit vollem Recht ausgezeichnet worden, Negishi eher nicht, sagen manche. Der Chemiker Stephen Hashmi vom Heidelberger Lehrstuhl für organische Chemie sagt, wie Negishis Auszeichnung für ihn ist:
"Für mich nicht so klar erkennbar. Für Suzuki hätte ich sofort gesagt, dass er ist der ideale Kandidat. Es gibt auch eine Namensreaktion, die auch nach Herrn Negishi benannt ist, aber die hat bei Weitem nicht den Impact."
Alle drei Preisträger habe man in Heidelberg kennengelernt. Vor allem Suzuki sei dem Heidelberger Chemiker und vielen seiner Kollegen in lebendiger Erinnerung geblieben. Der Nobelpreis für Akira Suzuki von der Hokkaido-Universität in Sapporo, das sei eine hervorragende Entscheidung.
"Absolut, ich kann dem Nobelpreiskomitee nur wirklich für die Wahl von Herrn Suzuki gratulieren. Es ist jemand, der für weite Lebensbereiche im Alltag auch Veränderungen für seine Reaktion herbeigeführt hat."
Unvergessen seien unter deutschen Kollegen Suzukis wissenschaftliche Vorträge.
"Er trägt mit großer Begeisterung vor und ist bei seinen Vorträgen wirklich ein sehr dynamischer Mensch. Er hat viel Humor und schafft es, seine wissenschaftlichen Errungenschaften mit diesem Humor eben sehr gut seinem Publikum näher zu bringen. Er hat also immer ein Späßchen auf den Lippen und würzt seine Vorträge damit, reichert sie damit an. Und das ist natürlich eine ganz tolle Sache. Nicht alle begnadeten Wissenschaftler haben auch dieses Talent."
Ähnliches gelte für Richard Heck von der Universität Delaware. Heck gilt ebenfalls als tolle Wahl. In der Chemie sei er eine Legende. Jeder Chemie-Student kenne ihn und seine Heck-Reaktion.
"Ich habe mich natürlich äußerst erfreut. Das bedeutet so viel. Ich müsste lügen, dass ich noch nicht daran gedacht hätte. Ich träume schon seit fünfzig Jahren von diesem Preis."
Kolleginnen und Kollegen seien schon seit geraumer Zeit der Meinung gewesen, er und seine Chemie seien auf Nobelpreiskurs.
"Ich war nicht sicher, aber manche Leute dachten laut darüber nach. Und das brachte mich ebenfalls dazu, drüber nachzudenken."
Ei-ichi Negishi hat allen Grund zur Freude. Schließlich ist sein bescheidenes Auftreten belohnt worden. Er hat dafür gesorgt, dass seine Ergebnisse auch anderen Chemikern offen stehen.
"Ich halte kein Patent an dieser Forschung. Das ist zumindest teilweise beabsichtigt, denn so können mehr Menschen etwas mit unseren Ergebnissen anfangen."
Wie so oft bei Nobelpreisen: Nicht alle Kollegen können die Begeisterung über die Entscheidung des Nobelpreiskomitees für Negishi teilen. Der Japaner Akira Suzuki und der US-Amerikaner Richard Heck seien mit vollem Recht ausgezeichnet worden, Negishi eher nicht, sagen manche. Der Chemiker Stephen Hashmi vom Heidelberger Lehrstuhl für organische Chemie sagt, wie Negishis Auszeichnung für ihn ist:
"Für mich nicht so klar erkennbar. Für Suzuki hätte ich sofort gesagt, dass er ist der ideale Kandidat. Es gibt auch eine Namensreaktion, die auch nach Herrn Negishi benannt ist, aber die hat bei Weitem nicht den Impact."
Alle drei Preisträger habe man in Heidelberg kennengelernt. Vor allem Suzuki sei dem Heidelberger Chemiker und vielen seiner Kollegen in lebendiger Erinnerung geblieben. Der Nobelpreis für Akira Suzuki von der Hokkaido-Universität in Sapporo, das sei eine hervorragende Entscheidung.
"Absolut, ich kann dem Nobelpreiskomitee nur wirklich für die Wahl von Herrn Suzuki gratulieren. Es ist jemand, der für weite Lebensbereiche im Alltag auch Veränderungen für seine Reaktion herbeigeführt hat."
Unvergessen seien unter deutschen Kollegen Suzukis wissenschaftliche Vorträge.
"Er trägt mit großer Begeisterung vor und ist bei seinen Vorträgen wirklich ein sehr dynamischer Mensch. Er hat viel Humor und schafft es, seine wissenschaftlichen Errungenschaften mit diesem Humor eben sehr gut seinem Publikum näher zu bringen. Er hat also immer ein Späßchen auf den Lippen und würzt seine Vorträge damit, reichert sie damit an. Und das ist natürlich eine ganz tolle Sache. Nicht alle begnadeten Wissenschaftler haben auch dieses Talent."
Ähnliches gelte für Richard Heck von der Universität Delaware. Heck gilt ebenfalls als tolle Wahl. In der Chemie sei er eine Legende. Jeder Chemie-Student kenne ihn und seine Heck-Reaktion.


