
Angesichts globaler Herausforderungen wie dem Krieg in der Ukraine und der Klimakrise stehen 351 Kandidaten zur Auswahl, davon 259 Einzelpersonen und 92 Organisationen. Gute Chancen auf den Preis werden internationalen Gerichten sowie Menschenrechtsaktivisten zugeschrieben, beispielsweise aus Afghanistan und dem Iran.
Im vergangenen Jahr ging der Friedensnobelpreis an den belarussischen Menschenrechtsanwalt Bjaljazki, an die russische Organisation Memorial und das Center for Civil Liberties aus der Ukraine. Der Preis ist mit elf Millionen Schwedischen Kronen dotiert - das entspricht etwa 950.000 Euro.
Der Friedensnobelpreis ist der einzige Nobelpreis, der in Oslo und nicht in Stockholm verliehen wird. In dieser Woche wurden bereits die Nobelpreisträger in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie und Literatur bekanntgegeben. Zum Abschluss folgt am Montag der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
Diese Nachricht wurde am 06.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.