UNO-Generaldebatte
Nobelpreisträger fordern "rote Linien" für Künstliche Intelligenz und warnen vor Gefahren für die Menschheit

Rund 200 Wissenschaftler haben anlässlich der UNO-Generaldebatte vor den Gefahren von Künstlicher Intelligenz gewarnt.

    Friedensnobel-Preisträgerin Maria Ressa im Uno-Hauptquartier in New York.
    Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa im UNO-Hauptquartier in New York. (IMAGO / UPI Photo / IMAGO / PETER FOLEY)
    In einem Brief an die Staats- und Regierungschefs heißt es, KI könne die menschlichen Fähigkeiten schon bald übertreffen und eine Kontrolle zunehmend erschweren. Es brauche daher so schnell wie möglich internationale Vereinbarungen, um die Risiken der Technologie einzudämmen. Als Beispiele werden unter anderem die Übertragung der Kontrolle über Atomwaffenarsenale an KI-Systeme sowie der Einsatz zur Massenüberwachung genannt.
    Zu den Unterzeichnern zählen unter anderem die Nobelpreisträger Maria Ressa und Joseph Stieglitz sowie zahlreiche Mitarbeiter von führenden Unternehmen im Bereich KI, darunter Google, Microsoft und OpenAI.
    Diese Nachricht wurde am 23.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.