Ist der Bologna-Prozess, mit dessen Hilfe ein gemeinsamer europäischer Hochschulraum geschaffen werden sollte, gescheitert?
2009 verspricht auf jeden Fall im Bildungsbereich – und besonders auch im Hochschulbereich - ein interessantes Jahr zu werden. Vor allem schon deshalb, weil es das letzte Jahr ist, bevor die Frist des sogenannten sogenannten Bologna-Prozess abläuft. 2010, darauf hatten sich 1999 die 29 Unterzeichnerstaaten in Bologna verständigt, soll ein gemeinsamer europäischer Hochschulraum fertig sein. In ihm soll Studium praxisnäher, effizienter und schneller möglich werden. Von der Idee her sicher gut, aber die Umsetzung macht Probleme und die Kritik wird immer lauter. Knapp ein Jahr vor Fertigstellungsfrist gleichen viele Hochschulen eher noch Großbaustellen, auf denen nur wenig koordiniert passiert. Besonders die Umstellung auf die internationalen Abschlüsse Bachelor und Master gelingt nicht überall. In Deutschland, zum Beispiel, sind derzeit 75 Prozent der Studiengänge bereits umgestellt. Aber es ist von Qualitätsverlust die Rede, die Studiengänge seien häufig nur umetikettiert worden und nicht wirklich neukonzipiert. Darüberhinaus wird kritisiert, daß das Studium zu stark verschult worden sei und keine Zeit mehr fürs Auslandssemester bleibt.
PISAplus stellt deshalb heute in einer Expertenrunde die Frage nach dem Zustand des Bologna-Prozesses. Ist er am Ende gescheitert?
Gesprächspartner sind:
Professor Georg Winckler, Rektor der Universität Wien und Vorsitzender
der EUA (European University Association)
Professor emerit. Klaus Landfried, 1999 amtierender Präsident der deutschen Hochschulrektorenkonferenz
Professor Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes
und Befürworter eines Bologna-Moratoriums
Moderation: Kate Maleike
DIRA: Bologna-Prozess
Länge: 55 min
Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung
2009 verspricht auf jeden Fall im Bildungsbereich – und besonders auch im Hochschulbereich - ein interessantes Jahr zu werden. Vor allem schon deshalb, weil es das letzte Jahr ist, bevor die Frist des sogenannten sogenannten Bologna-Prozess abläuft. 2010, darauf hatten sich 1999 die 29 Unterzeichnerstaaten in Bologna verständigt, soll ein gemeinsamer europäischer Hochschulraum fertig sein. In ihm soll Studium praxisnäher, effizienter und schneller möglich werden. Von der Idee her sicher gut, aber die Umsetzung macht Probleme und die Kritik wird immer lauter. Knapp ein Jahr vor Fertigstellungsfrist gleichen viele Hochschulen eher noch Großbaustellen, auf denen nur wenig koordiniert passiert. Besonders die Umstellung auf die internationalen Abschlüsse Bachelor und Master gelingt nicht überall. In Deutschland, zum Beispiel, sind derzeit 75 Prozent der Studiengänge bereits umgestellt. Aber es ist von Qualitätsverlust die Rede, die Studiengänge seien häufig nur umetikettiert worden und nicht wirklich neukonzipiert. Darüberhinaus wird kritisiert, daß das Studium zu stark verschult worden sei und keine Zeit mehr fürs Auslandssemester bleibt.
PISAplus stellt deshalb heute in einer Expertenrunde die Frage nach dem Zustand des Bologna-Prozesses. Ist er am Ende gescheitert?
Gesprächspartner sind:
Professor Georg Winckler, Rektor der Universität Wien und Vorsitzender
der EUA (European University Association)
Professor emerit. Klaus Landfried, 1999 amtierender Präsident der deutschen Hochschulrektorenkonferenz
Professor Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes
und Befürworter eines Bologna-Moratoriums
Moderation: Kate Maleike
DIRA: Bologna-Prozess
Länge: 55 min
Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung