Die meisten Kenntnisse, die wir von der Oberfläche des Merkur haben, stammen von der Raumsonde Mariner 10. In diesem Monat vor 30 Jahren war sie zum letzten Mal am sonnennächsten Planeten vorbei geflogen. Mariner 10 zeigte uns, dass die Merkuroberfläche sehr der des Mondes ähnelt. Es gibt dort Narben von unzähligen Einschlägen aus dem All, die sich heute noch als Krater zeigen.
Unter ihren Oberflächen sind die beiden Welten jedoch sehr verschieden. Merkur hat ein schwaches Magnetfeld - der Mond nicht. Das deutet darauf hin, dass Merkur, im Gegensatz zum Mond, einen stark metallischen Kern hat - und dass dieser Kern teilweise geschmolzen ist. Vermutlich rotiert er mit einer geringfügig anderen Geschwindigkeit als die ihn umschließenden Schichten des Planeten, was das beobachtete Magnetfeld hervorrufen könnte.
Obwohl Mariner 10 dreimal am Merkur vorbei flog, sah die Sonde bei jeder Passage dieselbe Hemisphäre des Planeten. Die andere Halbkugel haben Astronomen mit Hilfe von der Oberfläche reflektierter Radarsignale erfasst. Doch sind diese Karten ungenauer als die der Mariner 10. Bessere Bilder werden wir wohl erst im Jahr 2011 bekommen, wenn die im August 2004 gestartete Raumsonde Messenger in eine Umlaufbahn um Merkur einschwenkt - vorausgesetzt es klappt.
Unter ihren Oberflächen sind die beiden Welten jedoch sehr verschieden. Merkur hat ein schwaches Magnetfeld - der Mond nicht. Das deutet darauf hin, dass Merkur, im Gegensatz zum Mond, einen stark metallischen Kern hat - und dass dieser Kern teilweise geschmolzen ist. Vermutlich rotiert er mit einer geringfügig anderen Geschwindigkeit als die ihn umschließenden Schichten des Planeten, was das beobachtete Magnetfeld hervorrufen könnte.
Obwohl Mariner 10 dreimal am Merkur vorbei flog, sah die Sonde bei jeder Passage dieselbe Hemisphäre des Planeten. Die andere Halbkugel haben Astronomen mit Hilfe von der Oberfläche reflektierter Radarsignale erfasst. Doch sind diese Karten ungenauer als die der Mariner 10. Bessere Bilder werden wir wohl erst im Jahr 2011 bekommen, wenn die im August 2004 gestartete Raumsonde Messenger in eine Umlaufbahn um Merkur einschwenkt - vorausgesetzt es klappt.