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Potsdam
Noch kein Durchbruch bei Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder

Bei den Tarifverhandlungen für die 1,1 Millionen Beschäftigten der Länder außer Hessen gibt es bisher keinen Durchbruch.

    Beschäftigte im öffentlichen Dienst demonstrieren im Rahmen einer Unterschriftenübergabe an Hamburgs Finanzsenator vor der Finanzbehörde auf dem Gänsemarkt und halten ein Transparent mit der Aufschrift "Raise your Hand for > 10,5 %".
    Kundgebung vor Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst (Bodo Marks / Bodo Marks / dpa / Bodo Marks)
    Die Arbeitgeber hätten Angebote zu mehreren Einzelforderungen vorgelegt, die durchgerechnet würden, sagte der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Silberbach, am Rande der dritten Gesprächsrunde in Potsdam. Aus Verhandlungskreisen hieß es, es sei nicht absehbar, ob eine Einigung gelinge. Notfalls könnten die Gespräche auch morgen fortgesetzt werden.
    Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern 10,5 Prozent mehr Geld, monatlich jedoch mindestens 500 Euro mehr, sowie eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichspauschale.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.