Großbritannien
Noch keine Erkenntnisse über Ursache der Schiffskollision - Brände noch nicht gelöscht

Einen Tag nach der Kollision eines Öltankers mit einem Frachter vor der britischen Nordseeküste hat die Regierung in London bisher keine Hinweise auf ein Verschulden festgestellt.

    Ein Öltanker steht in der Nordsee nahe der britischen Küste in Flammen.
    Schiffskollision vor britischer Küste (Bartek Smialek/AP/dpa)
    Das teilte ein Sprecher von Premierminister Starmer mit. Die Brände auf den beiden Schiffen sind noch nicht gelöscht. Ein Sprecher der britischen Gesundheitsbehörde sagte, das Risiko einer Gesundheitsgefährdung an Land werde als sehr gering eingeschätzt.
    Der Zusammenstoß zwischen dem Öltanker "Stena Immaculate" und dem Frachter "Solong" der deutschen Reederei Ernst Russ hatte sich in der Nähe der Hafenstadt Hull ereignet. Bei der Kollision wurde auch ein mit Kerosin gefüllter Tank beschädigt, was zu zahlreichen Explosionen führte. 36 Besatzungsmitglieder wurden gerettet. Die Suche nach einem vermissten Seemann der "Solong" wurde nach Angaben der Küstenwache am späten Abend eingestellt.
    Diese Nachricht wurde am 11.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.