Tankerunglück
Noch mehr Öl an russischer Schwarzmeerküste angeschwemmt

An der russischen Schwarzmeerküste breitet sich der Ölteppich nach einem Tankerunglück weiter aus.

    Menschen sammeln Öl von einer Küste ein.
    Ölteppich nach dem Tankerunglück an der russischen Schwarzmeerküste (picture alliance/dpa/TASS/Sergei Malgavko)
    Die Aufräumarbeiten wurden mittlerweile auf einen mehr als 50 Kilometer langen Küstenstreifen in der Region Krasnodar ausgedehnt, melden russische Nachrichtenagenturen. Mehr als 1.000 Einsatzkräfte und Freiwillige seien an den Reinigungsarbeiten beteiligt. Bislang habe man etwa 80 Tonnen Öl an den Stränden beseitigt. Auch ölverschmutzte Vögel seien gereinigt worden.
    Zwei russische Tanker waren am Sonntag bei einem Sturm in der Straße von Kertsch zwischen der Krim und der russischen Region Krasnodar stark beschädigt worden. Der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge traten etwa 3.000 Tonnen Öl aus. Einige Orte riefen wegen des Ölteppichs den kommunalen Notstand aus. Organisationen wie Greenpeace warnten vor einer Umweltkatastrophe. Die Straße von Kertsch gilt als ein wichtiges Gebiet für Delfine und andere Meeressäuger.
    Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.