Gipfel in Turku
Nordeuropäische Staaten warnen vor den Gefahren durch Russland

Regierungschefs aus Nordeuropa haben vor den Gefahren gewarnt, die von Russland ausgehen.

    Mette Frederiksen (l-r), Ministerpräsidentin von Dänemark, Jonas Gahr Støre, Ministerpräsident von Norwegen, Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) Petteri Orpo, Ministerpräsident von Finnland, Ulf Kristersson, Ministerpräsident von Schweden, Kristrun Frostadottir, Ministerpräsidentin von Island, Jens-Frederik Nielsen, Premierminister von Grönland, Aksel Johannesen, Ministerpräsident der Färöer, und Jens-Frederik Nielsen, Premierminister von Grönland, kommen zum Treffen der nordischen Regierungschefs aus Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark und Island für ein Familienfoto vor der Burg Turku zusammen.
    Bundeskanzler Merz in Finnland (Kay Nietfeld/dpa)
    Moskau sei nicht an einem Frieden interessiert, sagte Dänemarks Ministerpräsidentin Frederiksen bei einem Gipfeltreffen mit ihren Amtskollegen im finnischen Turku. Tagsüber spreche der russische Präsident Putin über Verhandlungen, nachts bombardiere er dann die Ukraine. Finnlands Ministerpräsident Orpo sagte, Russland stelle eine langfristige Gefahr für ganz Europa dar.
    Zu dem Nordgipfel kamen die Regierungschefs von Finnland, Dänemark, Island, Norwegen und Schweden sowie politische Vertreter unter anderem aus Grönland zusammen. Auch Bundeskanzler Merz reiste nach Turku, wo er heute politische Gespräche führen will. In der Auseinandersetzung mit US-Präsident Trump um die Bodenschätze und die territoriale Hoheit sicherten die Teilnehmerstaaten des Gipfels Dänemark und Grönland ihre Unterstützung zu.
    Diese Nachricht wurde am 27.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.