
Die Nordländer reagieren damit auf die wiederholten Drohungen von US-Präsident Trump, die rohstoffreiche Rieseninsel Grönland zu übernehmen. Dänische und grönländische Politiker beharren darauf, dass das autonome Territorium selbst über seine Zukunft entscheiden dürfe und die USA Grönland niemals bekommen würden. Die Solidaritätserklärung des Nordgipfels wertete auch die isländische Ministerpräsidentin Frostadottir als beruhigendes Signal. Island sei ein kleines Land und liege direkt unterhalb von Grönland, betonte sie. Gäste des Nordischen Gipfels sind die Ministerpräsidenten von Finnland, Dänemark, Island, Norwegen und Schweden sowie politische Vertreter unter anderem aus Grönland.
Am Montagabend ist auch Kanzler Merz in den Südwesten Finnlands gereist. Nach Angaben der Bundesregierung stehen Sicherheit, Verteidigung und die wirtschaftliche Entwicklung im Fokus der für Dienstag geplanten Gespräche.
Diese Nachricht wurde am 27.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.