Der südkoreanische Generalstab erklärte in Seoul, es habe sich vermutlich um Kurzstreckenraketen gehandelt. Sie seien rund 800 Kilometer weit geflogen. Die japanische Regierung bestätigte den Flug mindestens einer Rakete. Diese sei offenbar außerhalb der japanischen Schutzzone im Meer niedergegangen.

Nordkorea hatte bereits im vergangenen Jahr eine Reihe von ballistischen Raketen abgefeuert. Das Land verstößt damit gegen Beschlüsse des UNO-Sicherheitsrats, die ihm solche Raketenstarts untersagen. Nord- und Südkorea sind über sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Korea-Kriegs im Jahre 1953 formell weiterhin im Kriegszustand.