Der Generalstab in der Hauptstadt Seoul teilte mit, die Ballons seien unterwegs in die nordwestliche Provinz Gyeonggi. Er forderte die Bevölkerung auf, den Inhalt nicht zu berühren und stattdessen die Polizei oder das Militär zu verständigen.
Seit Mai hat Nordkorea rund 2.000 Müllballons in den Süden fliegen lassen. Teilweise waren sie auch mit Exkrementen bestückt. Die Führung in Pjöngjang begründete den Schritt mit Aktionen südkoreanischer Aktivisten, die regelmäßig Ballons mit Flugblättern in den Norden schicken. Zuletzt nahm auch die südkoreanische Regierung als Reaktion auf die Müll-Ballons die Propaganda-Beschallung über Lautsprecher-Anlagen an der nordkoreanischen Grenze wieder auf.
Diese Nachricht wurde am 21.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.