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Windenergie
Nordsee-Gipfel will Ausbau der Offshore-Anlagen vorantreiben

Staats- und Regierungschefs aus neun europäischen Ländern beraten im belgischen Ostende über den Ausbau von Offshore-Windkraftanlagen in der Nordsee.

    Ein Offshore-Windpark östlich von Kopenhagen, mehrere Anlagen ragen aus dem Meer.
    Die Produktion von Windenergie durch Offshore-Anlagen in der Nordsee soll bis 2050 massiv gesteigert werden. (picture alliance / Jochen Tack )
    Ziel des Treffens sei es, die Gesamtproduktion von 120 Gigawatt bis 2030 und mindestens 300 Gigawatt bis 2050 durch Windparks zu vereinbaren - mehr als doppelt so viel wie bisher geplant. Zu der Ländergruppe gehören Deutschland, die Benelux-Staaten, Frankreich, Irland, Dänemark sowie Großbritannien und Norwegen.
    Die Pläne sehen die Nordsee als künftig größten Energielieferanten Europas vor. Der belgische Premierminister de Croo kündigte zu Beginn des Treffens an, im Mittelpunkt stehe auch die Sicherheit der Windkraftanlagen vor Sabotageakten.
    Der Branchenverband WindEurope forderte von den Teilnehmerländern milliardenschwere Finanzhilfen aus öffentlicher Hand. Für den geplanten Ausbau der Offshore-Anlagen würden bislang nicht genügend Mittel mobilisiert.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.