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Nach Sturmfluten
Nordseeinseln fehlt teils Sand für neue Badesaison

Nach einer Saison mit schweren Sturmfluten klagen mehrere deutsche Nordseeinseln über verloren gegangenen Sand. An einigen Stränden könnte er Auswirkungen auf die Badesaison haben.

    Eine Abbruchkante im Sand, dahinter Strand und das Meer
    Bei Sturmfluten wird an der Nordsee immer wieder Sand abgetragen - hier auf der ostfriesischen Insel Langeoog. (picture alliance / Eibner-Pressefoto / Augst / Eibner-Pressefoto)
    Auf Wangerooge fehlten knapp 80.000 Kubikmeter Sand, berichtete die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf die Allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters, Rieka Beewen. Der Hauptbadestrand sei nahezu komplett weggespült. Auch Norderney und Baltrum meldeten deutliche Sandverluste. Auf Baltrum könnten deshalb wohl zunächst weniger Strandkörbe als üblich aufgestellt werden, hieß es. Die Badestrände sollen nun mithilfe von Sand aus östlichen Teilen der Inseln wieder aufgefüllt werden. 
    Die Ostfriesischen Inseln vor der niedersächsischen Küste verzeichneten mehr Sandverluste als die Nordfriesischen Inseln in Schleswig-Holstein, wie aus einer Umfrage der DPA hervorgeht. Vor allem das Sturmtief "Zoltan" rund um Weihnachten richtete demnach Schäden an. Niedersachsens Landesregierung sagte den Inselkommunen finanzielle Hilfe beim Wiederaufbau der touristischen Infrastruktur zu.