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Notebooks in die Schulen

Was kommt Eltern als allererstes in den Sinn, wenn Sie einen neuen Computer kaufen und der alte nur im Weg rumsteht? Ins Kinderzimmer damit! Als würden sich die Lern-CD-ROMs von heute am besten auf einem 5 Jahre alten Rechner entfalten. Die diesjährigen Netdays wollen mit diesem Vorurteil aufräumen.

Tanja Kasper |
    Zu den Forderungen der im Umgang mit Computer erfahrenen Pädagogen gehört nicht nur eine adäquate Rechnerausstattung, sondern auch ausreichende Fortbildungsmaßnahmen für Lehrer. Vor einigen Jahren reichte noch alte ausgemusterte Hardware und ebenso veraltete Software als Grundausstattung an den Schulen. Das Grundbedürfnis sich überhaupt mit dem Computer zu beschäftigen stand bei der Arbeit der wenigen Lehrer, die sich mit der Technik auskannten, im Vordergrund. Heute sind Computer aus den Schulen und Lehrplänen nicht mehr wegzudenken. Da reicht eine 'alte Kiste' nicht mehr aus. Wünschenswert ist nach Ansicht von Kurt Siebold, dem Geschäftsführer von Microsoft Deutschland, die Ausstattung der Schulen mit Laptops, damit die Schüler das Arbeitsmittel Computer, genau wie ein Schulbuch auch zu Hause nutzen können.

    Nicht nur die Lernmethoden verändern sich durch den vermehrten Einsatz von Computern in den Schulen. Auch Hierarchien aufgebrochen, so kennen sich viele Schüler deutlich besser mit Computern aus als viele Lehrer.

    Links:

    Netdays 2001

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