Restaurierungsarbeiten
Notre-Dame braucht noch 140 Millionen Euro

Ein Jahr nach der Wiedereröffnung von Notre-Dame de Paris melden Denkmalschützer weiteren Sanierungsbedarf an. Um die französische Kathedrale so schnell wie möglich vollständig zu restaurieren, fehlten 140 Millionen Euro, erklärte die zuständige Behörde.

    Menschen warten vor der Kathedrale Notre Dame in Paris, um den Kirchenraum zu besuchen.
    Die bei einem Brand 2019 schwer beschädigte Kathedrale Notre-Dame wurde in Paris am 8. Dezember 2024 feierlich wiedereröffnet. (picture alliance / Associated Press / Thibault Camus)
    Das Denkmal habe sich bereits vor dem Brand von 2019 in keinem guten Zustand befunden, hieß es weiter. Bislang wurden mehr als 840 Millionen Euro von Spendern aus 150 Ländern gesammelt. Die berühmte Kathedrale auf der Seine-Insel Île de la Cité war im vergangenen Dezember nach umfassenden Restaurierungsarbeiten wiedereröffnet worden.

    Besucherrekord ein Jahr nach Wiedereröffnung

    Inzwischen hat das gotische Bauwerk bereits mehr als elf Millionen Besucher angezogen und verzeichnet damit laut der Diözese Paris einen Besucherrekord. Vor dem Feuer lag die jährliche Besucherzahl der Kathedrale zwischen neun und zehn Millionen.
    Mit durchschnittlich 30.000 Besuchern pro Tag ist Notre-Dame Medienberichten zufolge das meistbesuchte Denkmal Frankreichs - vor der Basilika Sacré-Cœur, dem Louvre, dem Schloss von Versailles und dem Eiffelturm.
    Diese Nachricht wurde am 05.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.