G20-Parlamentspräsidenten
Nouripour würdigt Parlamente als "Stimmen der Völker"

Die Parlamentspräsidentinnen und -präsidenten der G20-Staaten haben sich dazu bekannt, die Demokratie zu schützen und die Menschenrechte zu fördern.

    Oct. 1, 2025 -- Südafrikas Parlamentspräsidentin Thoko Didiza steht an einem Rednerpult, hinter ihr sind die Flaggen zahlreicher Staaten zu sehen.
    Die gastgebende Parlamentspräsidentin Thoko Didiza beim Treffen der G20-Parlamentspräsidenten in Kleinmond in Südafrika. (IMAGO / Xinhua / IMAGO / Xabiso Mkhabela)
    Das geht aus einer gemeinsamen Abschlusserklärung nach einem Treffen in Südafrika hervor, das den G20-Vorsitz innehat. Der Deutsche Bundestag, der nach eigenen Angaben zum ersten Mal teilnahm, wurde durch Vizepräsident Nouripour vertreten. Der Grünen-Politiker betonte, Parlamente seien die, Zitat, "Stimmen der Völker", und ihre Zusammenarbeit sei ein Gradmesser der internationalen Beziehungen. Südafrikas Parlamentspräsidentin Didiza erklärte, mit parlamentarischer Diplomatie könne man die Herausforderungen der Welt angehen, darunter der Klimawandel, die Schuldenfrage und die Jugendarbeitslosigkeit. In ihrer Abschlusserklärung bekennen sich die Parlamentschefs zum Multilateralismus und erteilen Protektionismus eine Absage.
    Die G20-Staaten sind die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer und die EU. Ende November findet in Südafrika der Gipfel der G20-Staats- und Regierungschefs statt.
    Diese Nachricht wurde am 03.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.