"Wir werden in einem Jahr im Bereich Internet und Intranet-Services der Marktführer sein", verspricht der deutsche Novell-Geschäftsführer, Andreas Zeitler. Zu diesen Diensten zählt Zeitler Dinge wie Verzeichnisdienste, Sicherheitsdienste und elektronischen Handel. All das werde mit dem Siegeszug des Internets an Bedeutung gewinnen. Einen Vorsprung sollen Novell hier die hauseigenen Novell Directory Services (NDS) bringen. Zeitler: "NDS ist plattformunabhängig. NDS für Windows NT kommt in diesem Jahr und ist ein Beispiel dafür. In der Entwicklung der Verzeichnisdienste sind wir jedem anderen voraus." Wichtigster Konkurrent für Novell ist Microsoft mit Windows NT. Zwischen beiden tobt ein heftiger Kampf, etwa bei der C2-Sicherheitszertifizierung, einem Dauerstreitthema zwischen dem "Roten Riesen" Novell und der Gates-Company.
Offen bleibt die Frage, ob Novell in der Vergangenheit auch Fehler gemacht hat. Andreas Zeitler sieht das so: "In der Vergangenheit war Netware für uns kein Applikationsserver. Wir haben uns darauf konzentriert, Netware skalierbar zu machen. Heute gehen wir einen Schritt zurück und sagen: Mit Hilfe von Java wird IntraNetware eine Plattform für Applikationen sein." Kein Wort aber von Fehlinvestitionen wie zuletzt die in WordPerfect. Damit hatte Novell versucht, Microsoft auch bei Textverarbeitungen und Tabellenkalkulationen ernsthaft Konkurrenz zu machen. Die Entscheidung dürfte schließlich über eine Milliarde Dollar gekostet haben. Da scheint es nur konsequent, daß sich das Unternehmen auf die Netzwerktechnik spezialisieren will. Die Chancen schätzt der deutsche Novell-Geschäftsführer so ein: "Ich glaube, daß sich die installierte Basis so aufteilen wird: 40 Prozent für Novell, zwischen 20 und 30 Prozent für Windows NT und der Rest für Unix."
Offen bleibt die Frage, ob Novell in der Vergangenheit auch Fehler gemacht hat. Andreas Zeitler sieht das so: "In der Vergangenheit war Netware für uns kein Applikationsserver. Wir haben uns darauf konzentriert, Netware skalierbar zu machen. Heute gehen wir einen Schritt zurück und sagen: Mit Hilfe von Java wird IntraNetware eine Plattform für Applikationen sein." Kein Wort aber von Fehlinvestitionen wie zuletzt die in WordPerfect. Damit hatte Novell versucht, Microsoft auch bei Textverarbeitungen und Tabellenkalkulationen ernsthaft Konkurrenz zu machen. Die Entscheidung dürfte schließlich über eine Milliarde Dollar gekostet haben. Da scheint es nur konsequent, daß sich das Unternehmen auf die Netzwerktechnik spezialisieren will. Die Chancen schätzt der deutsche Novell-Geschäftsführer so ein: "Ich glaube, daß sich die installierte Basis so aufteilen wird: 40 Prozent für Novell, zwischen 20 und 30 Prozent für Windows NT und der Rest für Unix."