Terrorwarnung am Kölner Dom
NRW-Innenminister Reul fordert, Daten im Internet länger zu speichern

Nach der Terror-Warnung für den Kölner Dom hat der nordrhein-westfälische Innenminister Reul erneut gefordert, die rechtlichen Möglichkeiten der Vorratsdatenspeicherung auszuschöpfen. Der CDU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, benötigt werde vor allem eine längere Speicherfrist.

    Herbert Reul (CDU), Innenminister von Nordrhein-Westfalen, gibt ein Statement ab. Er trägt einen grauen Anzug, hellblaues Hemd und rote Krawatte.
    Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) (picture alliance / dpa / Federico Gambarini)
    Es sei ein Problem, wenn die Behörden im Internet auf eine verdächtige Person stießen, deren Daten aber nicht mehr gespeichert seien. Man müsse hier eine Lösung finden, die rechtsstaatlich einwandfrei sei, betonte Reul.
    Seit Weihnachten ist der Kölner Dom wegen der Terrordrohungen außerhalb der Messen für Tagesbesucher geschlossen. Im Zuge der Ermittlungen hatte die Polizei an Heiligabend in Wesel fünf Männer in Gewahrsam genommen, von denen inzwischen vier wieder auf freiem Fuß sind.
    Das ganze Interview mit dem nordrhein-westfälischen Innenminister können Sie hier nachlesen.
    Diese Nachricht wurde am 28.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.