Urlaub
NRW pocht auf neue Schul-Ferienregelung: Bayern und Baden-Württemberg sollen nicht immer als Letzte in die Sommerpause starten

Nordrhein-Westfalen hat die Forderung nach Änderungen der Sommerferienregelung bekräftigt.

    Schulministerin Dorothee Feller (CDU) bei einem Fernsehinterview vor einer Schule über die Vorbereitungen fürs kommende Schuljahr 2022/23
    NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU). (picture alliance / dpa / Fabian Strauch)
    Man hätte auch gerne einmal einen späteren Ferienstart, sagte Kultusministerin Feller der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Die bisherige Begründung, dass die Schulkinder in Bayern in den Ferien bei der Ernte helfen müssten, ziehe nicht mehr, betonte die CDU-Politikerin. Man wünsche sich eine gleichberechtigte Ferienregelung für alle. Frühestens ab 2030 sind Änderungen möglich. Bis dahin wurden die Ferienregelungen bereits festgelegt.
    Die Sommerferien starten für die Bundesländer abwechselnd zwischen Ende Juni und Mitte August, um Reiseverkehr und Tourismus zu entzerren. Bayern und Baden-Württemberg machen bei dem Wechsel nicht mit. Sie beginnen immer zuletzt. Kritisiert wird daran, dass nur sie davon profitieren, in der günstigeren Nebensaison Urlaub machen zu können. Zur Begründung ihrer Sonderregelung verweisen beide Länder auf ihre Pfingstferien, die teils bis Mitte Juni dauern.
    Diese Nachricht wurde am 14.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.