Sonder-Etats für Infrastruktur
NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur (Grüne) fordert "Wiederaufbau West"

Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Neubaur fordert, dass das Geld aus dem Sondertopf für Infrastruktur vor allem Westdeutschland zugutekommt.

    Mona Neubaur (Grüne) spricht auf einer Veranstaltung,
    Mona Neubaur (Grüne) ist Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie in NRW. (Rolf Vennenbernd / dpa / Rolf Vennenbernd)
    Die Grünen-Politikerin schrieb in einem Gast-Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", viele Städte und Regionen in ihrem Bundesland seien über Jahrzehnte vernachlässigt worden. Die Folge seien bröckelnde Brücken, kaputte Schulen, sanierungsbedürftige Stadtzentren und ein öffentlicher Nahverkehr, der an seine Grenzen stoße. Nach dem berechtigten Aufbau Ost brauche es nun auch einen - Zitat - "Wiederaufbau West". Andernfalls drohe die Zementierung regionaler Ungleichheiten, was nur den Populisten nütze.
    Union und SPD hatten im März mit Hilfe der Grünen ein Schuldenpaket für Infrastruktur sowie Klimaschutz beschlossen. Es umfasst 500 Milliarden Euro.
    Diese Nachricht wurde am 24.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.